Eisenbahn in Franken und Thüringen |
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RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 03.06.2015 20:12von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 08.06.2015 07:33von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
Halllo!
Gestern Abend wurden mir von einem befreundeten Fotografen noch seine Ergebnisse von dem Schotterzug zugesendet. Er hat freundlicherweise
die Veröffentlich in diesem Forum erlaubt
223 052 alias Press 253 015
Hier beim zurückdrücken in den Bahnhof Ebersdorf
und bei der Ausfahrt gen Lichtenfels
Vielen Dank für die Bilder Charly!!!!
Grüße
RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 15.06.2015 19:57von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
Servus,,
Zitat
Gemeinde Niederfüllbach steckt in der Kostenfalle
Obwohl die Gemeinde Niederfüllbach die Bahnbrücke nicht wollte, muss sie voraussichtlich ein Drittel der Kosten übernehmen. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Gemeinderats. Konkret geht es um 800.000 Euro.
Die DB Projektbau errichtet am Bahnübergang Sandweg im Zuge der ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt ein Brückenbauwerk. Dies ärgert die Gemeinde Niederfüllbach, denn sie soll ein Drittel der Baukosten und den Unterhalt tragen. Foto: Gabi Arnold
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Bild vergrößern Die DB Projektbau errichtet am Bahnübergang Sandweg im Zuge der ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt ein Brückenbauwerk. Dies ärgert die Gemeinde Niederfüllbach, denn sie soll ein Drittel der Baukosten und den Unterhalt tragen. Foto: Gabi Arnold
von GABI ARNOLD
Die Lage ist verzwickt, aber vermutlich wird die Gemeinde Niederfüllbach nicht um eine Beteiligung an den Kosten für den Bau der ungewollten Brücke im Sandweg durch die Deutsche Bahn Projektbau umhinkommen. In einer Sondersitzung am Montagabend versuchte der Bayreuther Rechtsanwalt Karl-Friedrich Hacker Einblicke in das komplizierte Eisenbahnkreuzungsgesetz zu geben. "Ich werde versuchen, diese seltsame Materie etwas aufzuklären", sagte er.
Zur Vorgeschichte: Die DB Projektbau errichtet im Zuge der ICE-Neubaustrecke gegen den Willen der Niederfüllbacher ein Brückenbauwerk im Sandweg. Die Gemeinde wollte im Bereich des Übergangs zum Flugplatz Steinrücken ihren höhengleichen Bahnübergang mit Schranke beibehalten.
Verfahren ruht
Vor allem sind es die hohen Kosten, die die kleine Gemeinde fürchtet. Deshalb hat es die Kommune bisher abgelehnt, eine Vereinbarung mit der Bahn zu unterschreiben, die eben diese Kosten regelt.
Die DB Projektbau hatte daraufhin die Gemeinde Niederfüllbach verklagt, das Verfahren ruht allerdings im Moment. Als im Frühjahr die Arbeiten an der Brücke begannen, verlangte die CSU-Fraktion im Gemeinderat einen sofortigen Baustopp, allerdings ohne Erfolg.
Nun sollte Rechtsanwalt Hacker Licht in die Thematik bringen und Lösungen aufzuzeigen. Wie der Bayreuther Jurist erklärte, handelt es sich bei der Baumaßnahme um die Umsetzung eines Planfeststellungsbeschlusses aus dem Jahr 1986. Die Krux an der Sache: "Der Beschluss entspricht zwar nicht mehr den aktuellen Verhältnissen, muss aber auch nicht angepasst werden." Selbst wenn die Planung nichts mehr tauge, so der Rechtsanwalt, sei die Bahn nicht verpflichtete, diese zu aktualisieren.
Bahn handelte offenbar ganz bewusst
Andere Vorstellungen oder Varianten könnten nach Abschluss des Verfahren sowieso nicht mehr aufgenommen werden. Dafür könne die Umsetzung des Beschlusses beliebig verlängert werden, sofern auch nur ein Mosaiksteinchen dieses Projektes der deutschen Einheit umgesetzt wurde. Dies habe die Bahn offensichtlich auch bewusst genutzt und gesteuert.
"Alle Einwendungen gegen diese Planung haben aus heutiger Sicht kein Bestehen und sind bedauerlicher Weise Schnee von gestern", so Karl-Friedrich Hacker. Die Bahn habe sogar die Möglichkeit, ohne Einwilligung der Gemeinde eine Leistungsklage zu erheben. Im Eisenbahnkreuzungsgesetz sei demnach festgeschrieben, dass die Niederfüllbacher ein Drittel der Baukostenlast tragen müssen. Das sind immerhin satte 800 000 Euro. Selbst wenn der Betrag zu 50 Prozent gefördert würde, bliebe noch eine gehörige Summe an der Kommune hängen.
Erika Krauß (SPD) sorgte sich vor allem auch wegen der Unterhaltslast, die ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde falle.
Einwände wegen hoher Kosten
Nach den ernüchterten Aussagen des Rechtsanwaltes war guter Rat teuer. Hacker schlug vor, das ruhende Verfahren wieder aufzunehmen und gegen die hohen Kosten Einwände zu erheben. Der Vorteil: "Das Verwaltungsgericht bewertet objektiv und neutral." Bürgermeister Martin Rauscher (ÜWN) ergänzte: "Es ist ja eine Tatsache, dass seit dem Planfeststellungsbeschluss die Kosten erheblich gestiegen sind."
All diese Informationen musste das Gremium erst einmal verdauen. Daher wurde die Diskussion in die anschließende nichtöffentliche Sitzung verlegt.
Quelle: http://www.infranken.de/regional/coburg/...;art214,1218054 Coburger Tageblatt
Grüße,
Patrick
"Planfeststellungsbeschluss von 1986...". Da ist sicherlich ein Schreibfehler, sollte wohl 1996 heißen. Die Wiedervereinigung Deutschlands war am 3.10.90, vorher hat man sicher nicht an ICE- Strecken Ost- West gedacht.
War man denn schon während der Anhörung im Planfestellungsverfahren gegen den Bü/ Brücke oder hat man darauf bestanden?
Uwe
RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 03.10.2015 18:45von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 29.10.2015 20:42von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
RE: VBK Coburg Süd / Creidlitz
in KBS 830 14.11.2015 16:56von Vorarlberg grüsst Coburg • 164 Beiträge
Servus,
Warum nicht gleich so.
Zitat
Niederfüllbach findet einen Kompromiss mit der Bahn
Die Gemeinde hat in der Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn eine Lösung gefunden, wie ICE-Brücke und der Bahnübergang am Sandweg unter einen Hut gebracht werden können.
Bürgermeister Martin Rauscher übergibt Tina Albus Auszeichnungen und ein Geschenk für 25 Mal Blutspenden. Foto: Gabi Arnold
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Bild vergrößern Im Zuge des Neubaus der ICE-Trasse und des Brückenbaus bei Niederfüllbach wird die Einmündung vom Sandweg (links) auf die B 303 überplant. Der Einmündungsbereich soll deutlich größer werden, außerdem wird ein neues Gehwegteilstück den Fußgängern einen sicheren Übergang gewährleisten. Foto: Gabi Arnold
von GABI ARNOLD
Im Zuge des Neubaus der ICE-Trasse errichtet die DB-Projektbau ein Brückenbauwerk. Wie mehrfach berichtet, geschieht dies gegen den Willen der Gemeinde Niederfüllbach. Die Baumaßnahme hat zur Folge, dass der bestehende, höhengleiche Bahnübergang am Sandweg neu überplant werden muss. Die DB-Netz AG hat die Ingenieurgesellschaft Gnauert & Partner GmbH damit beauftragt. Die Planung wurde an das Staatliche Bauamt Bamberg weitergeleitet, die Mitteilung lag den Räten vor. Auch eine Besprechung fand laut Bürgermeister Martin Rauscher (FW) diesbezüglich statt. "Wir haben einen guten Kompromiss gefunden", lautete Rauschers Fazit.
Die Planung sieht vor, dass der Anschluss des Sandweges an die Bundesstraße B 303 im Kreuzungsbereich optimiert wird. Die Radien der Ein- und Ausfahrten sollen demnach geringfügig vergrößert werden, um den Sicherheitsbereich der Gleisanlagen nicht zu gefährden. Durch die Vergrößerung werde die Überlagerung der Schleppkurven durch größere Fahrzeuge vermieden. Den Sandweg dürfen auch Traktoren mit zwei Anhängern, 3-Achs-Lkw und Pkw mit Einachssegelfluganhängern benutzen, die zum Flugplatz Steinrücken fahren.
Für größere Lastzüge ist der Sandweg nicht ausgelegt, da es sich um einen ausgebauten Wirtschaftsweg mit einer Breite von 4,75 Metern handelt. Der Anschluss an die B 303 wird sich gegenüber der aktuellen Situation deutlich vergrößern. Außerdem soll ein Fußweg, der momentan noch in einem Feldweg endet, laut Planung parallel zur B 303 bis in den Kreuzungsbereich weitergeführt werden. Es entsteht ein neues Gehwegteilstück, das den Fußgängern einen sicheren Weg außerhalb des Einmüdungsbereichs ermöglicht.
Grüße,
Patrick
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