Eisenbahn in Franken und Thüringen |
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Der wirtschaftliche Schaden vergessen??? Was soll ein Streik denn sonst anrichten-Freibier für alle? So gut wie jeder Streik dient dazu wirtschaftlichen Schaden anzurichten, mit was will man sonst Aufmerksamkeit erzeugen...pünktlich fahren und sonstiges?
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Diskussion hin und her. Was soll man bei einem Streik machen? Der Streik geht noch bis Samstag 6:00 Uhr früh. Ob ein wirtschaftlicher Schaden für Deutschland entstanden ist, erfahren wir erst am Samstag.
Wenn die Bahn bis spätestens Sonntag kein neues verhandlungsfähriges Angebot vorliegt, droht nächste Woche der neue Streik. Der soll fünf Tage dauern. Da sehe ich schon schwarz.
Jaa jaa ich hab wirklich keine Ahnung...
Ich bin kein Eisenbahner und will das auch um Gottes Willen nicht sein
Der Bahnvorstand muss weg, so einfach ist das.
Unhd wenn das so weitergeht wird entweder von der Politik Druck gemacht, oder wir normale Leute gehen auf die Barrikaden. Letzteres jedoch gegen beide Seiten des Konfliktes...
Und ich sage euch, nur weil Sturmflut ist und nicht nur ich hier sitze, sondern auch der Schifffahrtsverkehr eingeschränkt ist, kommen wir nochmal mit einem Blauen Auge davon! Der nächste Güterstreik wird aber heftiger...
Gruß Schorsch
Der, der keine Ahnung hat
Warum??
Die GDL hat recht. Warum sollten die für ein Hungerlohn 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche und nichmal mehr an Festgelegten Dienststellen verfügbar sein?
Wenn die DB kein neues Angebot abgibt, steht nächste Woche wirklich alles was nich von den Beamten bewerkstelligt werden kann,dann wir in allen drei Branchen (Güter-,Fern- und Nahverkehr gestreikt. Ich find das schon ok, solange es sich nicht Fatal auf andere auswirkt. Sollte es aber doch so weit kommen das kanze Produktionsanlagen stillstehen sollte man sich schon mal überlegen ob es nicht sinvoller wäre sich nur auf Nah- und Fernverkehr zu beschränken.
Ich bin mal gespannt wie das Weitergeht...
Gruß Tobi
Eigene Firma bzw. Gesellschaft: endlich kommt dieser Lösungsvorschlag. Ich denke mir schon seit Monaten das dies die optimale Lösung wäre, zumindest auf dem Papier. Für Lokführer wäre das wohl der absolute Hauptgewinn, allerdings gibt es dann keinen Grund warum nur die TF`s in eine solche Gewerkschaft gehören. Da müssten auch Fdl usw. sowas haben oder mit hinein.
P.S.: Von Hungerlohn kann man bei einem Lokführer dann auch wieder nicht sprechen, so schlimm sieht es ja auch wieder nicht aus. Außerdem wird es auch bei einer eigenen Firma bzw. einem eigenen Tarifvertrag keine 30% oder sonstwas mehr geben, sondern auch nur 4-6%. Bei den 30% geht es ja mehr um den Sinn des Ganzen: Oder wer kauft einem schon ab einen eigenen Tarifvertrag zu wollen zu den selben Konditionen wie bisher, das wäre ja nur ein Witz. Der Gdl gehts nun wirklich nicht um den Verdienst eines Tf, sondern um ganz andere Dinge.
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Zitat von Martin
Eigene Firma bzw. Gesellschaft: endlich kommt dieser Lösungsvorschlag. Ich denke mir schon seit Monaten das dies die optimale Lösung wäre, zumindest auf dem Papier. Für Lokführer wäre das wohl der absolute Hauptgewinn, allerdings gibt es dann keinen Grund warum nur die TF`s in eine solche Gewerkschaft gehören. Da müssten auch Fdl usw. sowas haben oder mit hinein.
Ob dieser Lösungsvorschlag das beste für die deutschen Lokführer ist, wag ich zu bezweifeln. Wird Manfred Schell zustimmen?
Ich glaube ein Grund für den niedrigen Lohn z. Zt. ist, dass die Tf heutzutage keine schwere Arbeit mehr machen müssen. Früher war das noch anders.(Dampfloks und so)
Das ist doch heute eher schon fast leider nur noch ein Ausweichberuf.
Die Privatbahnen streiken übrigens deshalb nicht, obwohl sie weniger verdienen, weil sie wissen, dass ihr Unternehmen sonst pleite geht. Die brauchen JEDEN Fahrgast.
MfG
Armin
RE: Streik
in News 10.11.2007 22:33von Der Rheydter • Technischer Administrator | 1.538 Beiträge
Zitat von Taurus-Fan
Ich glaube ein Grund für den niedrigen Lohn z. Zt. ist, dass die Tf heutzutage keine schwere Arbeit mehr machen müssen. Früher war das noch anders.(Dampfloks und so)
Das ist doch heute eher schon fast leider nur noch ein Ausweichberuf.
Die Privatbahnen streiken übrigens deshalb nicht, obwohl sie weniger verdienen, weil sie wissen, dass ihr Unternehmen sonst pleite geht. Die brauchen JEDEN Fahrgast.
MfG
Armin
Ich glaube, du hast gerade mal dezent keine Ahnung, was ein Tf machen muss...
Ich empfehle dir daher, mal unter diesem Link bei DSO nachzulesen, wie ein ganz normaler tag aussieht...
Ich wollte damit nicht sagen, dass Tf heute ein "Deppenberuf" ist, sondern dass es heutzutage einfacher ist als früher (z.B. AFB bei modernen Loks) und oft als Ausweichberuf missbraucht wird, woran der Bahnvorstand auch schuld ist, weil er nur noch an die Börse denkt. (Ich finde es sowieso totalen Schwachsinn, dass ein ehemaliger Lufthansaheini, der überhaupt keine Ahnung von der Bahn hat - z.B. weiß Herr Mehdorn nicht einmal, was der Unterschied zwischen Lokführer und Zugführer ist [wobei heute der Tf leider auch oft zusätzlich den Zf spielen muss]- Bahnchef ist. Das ist aber wieder ein anderes Thema.)
Aber wenn man aus "Leib und Seele" Lokführer ist, würde man bestimmt nicht auf die Idee kommen zu streiken. Früher z.B. hatten die Lokführer viel zu viel Stolz auf ihren Beruf. Die hätten bestimmt nicht gestreikt, wenn sie gedurft hätten.
Außerdem muss man halt noch zwischen den verschiedenen Arten unterscheiden. Als Gz-Tf hat man z.B. nunmal mehr zu tun, als z.B. als Regio-Tf.
Und dass man sich bei technischen Problemen darum kümmern muss, die wieder halbwegs in den Griff zu kriegen, ist meiner Meinung nach selbstverständlich. Dafür wird man ja ausgebildet. Man informiert sich doch bevor man sich für einen Job bewirbt darüber, was man alles zu tun hat.
MfG
Armin
Streik von Mittwoch bis Samstag
Der Deutschen Bahn steht der größte Streik in ihrer Geschichte bevor. Ab Mittwoch um 12.00 Uhr sollen die Güterzüge stillstehen. Ab Donnerstagmorgen, 02.00 Uhr, wollen die Lokführer dann auch im gesamten Personenverkehr in den Ausstand treten, sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr.
Der Arbeitskampf soll für alle drei Transportbereiche bis Samstagmorgen, 02.00 Uhr, dauern. Es liege noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot der Bahn vor, betonte GDL-Chef Manfred Schell. "Es reicht nicht, uns abgesehen von dem Tarifabschluss der Transnet/GDBA mit rund 100 bezahlten Überstunden in 2007 und zwei Stunden bezahlter Arbeitszeiterhöhung ab 2008 abzuspeisen." Im Schnitt verdienten Lokführer derzeit netto 1500 Euro pro Monat. "Das muss ein Ende haben", forderte Schell.
Quelle: http://www.tagesschau.de
Weil es so gut zum Streik passt, hier der Ausschnitt von der heutigen Zeitung. Der Link kommt von BSI-Forum. http://bluesky-interactive.com/forum/vie...p?p=49752#49752
Was sagt ihr dazu?
Wahrscheinlich kosten diese ganzen Zeitungsartikel schon mehr als 50 Jahre allen TF´s mehr Geld zu geben.
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Hab soeben beim MDR gehört, dass die Verhandlungen geplatzt sind.
es sind somit wieder streiks möglich und das wol noch vor weihnachten.
nun will die Transnet ihre Tarifverträge aufkündigen und mitstreiken für mehr Lohn
Wer ist der schuldige Manfred Schell
Wieso Herr Schell, WIESO
Näheres ist hier nach zu lesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,524423,00.html
Presseinformation
Erklärung des Vorstands der Deutschen Bahn zur Verhandlungslage mit der GDL
Überspringen: Erklärung des Vorstands der Deutschen Bahn zur Verhandlungslage mit der GDL
Fahrzeuge für Schleswig-Holstein bestimmt / Auslieferung ab 2008 vereinbart
(Berlin, 20. Dezember 2007) Die Deutsche Bahn AG befindet sich seit Monaten in einer bisher noch nie dagewesenen Tarifauseinandersetzung mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die sich außerhalb aller normalen und üblichen Spielregeln für Tarifverhandlungen bewegt. Der Konflikt zieht sich insbesondere deswegen so lange hin, weil die GDL die Erfüllung ihrer Forderungen zur Eingangsvoraussetzung in Tarifverhandlungen gemacht und deshalb monatelang Verhandlungen verweigert hat.
Die DB AG hat im Verlauf der letzten Monate immer wieder neue Angebote gemacht, die aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen bereits nach kürzester Zeit abgeschmettert und als Vorwand verwendet wurden, nicht an den Verhandlungstisch zu kommen.
Das letzte Angebot der DB AG vom 21. November beinhaltete
* einen eigenständigen Tarifvertrag für Lokomotivführer, in dem Lohn- und Arbeitszeitregelungen für diese Berufsgruppe festgelegt werden,
* den Vorschlag, diesen eigenständigen Tarifvertrag für Lokführer in ein neues Tarifwerk mit einem Basistarifvertrag für alle Mitarbeiter sowie spezifischen Tarifverträgen für einzelne Berufsgruppen einzubeziehen
* sowie Entgelterhöhungen zwischen 8 und 13 Prozent.
Nach vielen fehlgeschlagenen Versuchen, die GDL an den Verhandlungstisch zu bekommen, ist es gelungen, am 3. und 4. Dezember in schwierigen Verhandlungen die Basis für weiterführende Verhandlungen zu legen. Die DB AG hat dabei verbindlich zugesagt, dass
* der eigenständige Tarifvertrag bis Ende Januar 2008 endverhandelt wird,
* noch bis Ende Dezember 2007 alle Tarifregelungen entweder dem Basistarifvertrag oder dem funktionsspezifischen Teil des Tarifwerks einvernehmlich zugeordnet werden,
* alle Lokführer eine Abschlagszahlung von 800 Euro als Vorschuss auf den auszuhandelnden Tarifvertrag erhalten.
Darüber hinaus wurde vereinbart, dass auf Arbeitsebene entstehende Konfliktpunkte in regelmäßigen Spitzengesprächen zwischen den Vorsitzenden der Gewerkschaften Transnet, GDBA und GDL sowie dem DB-Konzernvorstand besprochen und ausgeräumt werden sollen.
Am 13. Dezember fand das erste Spitzengespräch statt, in dem eine grundsätzliche Verständigung über folgende Punkte erzielt wurde:
* Es wird ein dreiseitiger Kooperationsvertrag verhandelt, in dem die Tarifgemeinschaft Transnet/GDBA den eigenständigen Tarifvertrag der GDL und umgekehrt die GDL die Tarifverträge der Tarifgemeinschaft anerkennen.
* Darüber hinaus wurde ein Kompromissvorschlag zum Geltungsbereich besprochen, der noch endgültig zu beschließen war.
* Es muss eine Regelung erarbeitet werden, nach der alle Mitarbeiter in den Genuss der 800 Euro Vorschusszahlung oder der 600 Euro Einmalzahlung kommen können.
In den letzten Tagen wurde zwischen DB AG und GDL sowie der Tarifgemeinschaft in guter und sachlicher Atmosphäre über die detaillierte Ausgestaltung der oben genannten Punkte verhandelt.
Ein zweites Spitzengespräch war für den 19. Dezember 2007, 18.30 Uhr, geplant. Hier sollten die noch offenen Fragen aus den Tarifverhandlungen geklärt werden.
Zur Überraschung der DB AG wurden die Tarifverhandlungen am 19. Dezember um zirka 15 Uhr abrupt von der GDL mit dem Hinweis abgebrochen, dass zu viele unvereinbare Punkte vorhanden seien. Das vereinbarte Spitzengespräch sei daher sinnlos; es wurde von der GDL abgesagt.
Der Vorstand hat in mehreren Telefonaten mit der GDL auf Weiterführung der Gespräche gedrungen. Denn nur am Verhandlungstisch kann eine Lösung dieses äußerst schwierigen Tarifkonflikts gefunden werden.
Aus Sicht des Vorstands bestehen keine unüberbrückbaren Positionen. Durch Abbruch der Verhandlungen ist jeder Verhandlungsfortschritt und jede Einigung unmöglich.
Da jetzt - entgegen den klaren Absprachen - erneut ab 7. Januar Streiks angedroht werden, sieht sich der Vorstand der DB AG gezwungen, alle bisher gemachten Angebote und Zugeständnisse zurückzunehmen. Um in der Sache endlich weiterzukommen, Streiks zu vermeiden und damit Schaden von unseren Kunden abzuwenden, fordert der DB-Vorstand die GDL zu einem geregelten Schlichtungsverfahren auf, wie es normalerweise bei Tarifauseinandersetzungen üblich ist. Daran sollten sich alle Gewerkschaften beteiligen.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher
Quelle: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehme...h20071220a.html
Hier die Presseinformation von GDL.
http://gdl.de/redaktionssystem/sitecontr...1198165014.html
Nun ist die Frage: Wer hat Recht?
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