Solang die Störung nicht sicherheitsrelevant ist - was beim 442 soweit ich weiß kaum noch vorkommt (außer es verabschiedet sich eine Mg, was oftmals durch eine automatische Bremsprobe behoben werden kann). Viele Störungen sind sowieso nur Statusmeldungen, wenn z.B. eine Einstiegshilfe angefordert wurde.
Was hingegen öfters vorkommt, dass sich Antriebe bzw. sich Stromrichter verabschieden. Da brauche ich nur an letzte Woche denke, als ich von Nürnberg bis Bamberg ein Exemplar hatte, bei dem sich nach und nach die Antriebe verabschiedet haben. Am Anfang waren alle mit voller Leistung dabei. Doch je schneller der Zug wurde, umso geringer wurde die Leistung und so stieg nach und nach jeder Antrieb vom vorderen Zugteil aus. Und mit halber Leistung schiebt es sich eben nicht gerade schnell vom Fleck. Als Beispiel: Zw. Strullendorf und Bamberg wurden lt. Fahrzeug 490 kN gefordert, der Ist-Wert befand sich bei 40 kN. Es hat zwar etwas länger gedauert, bis die 160 erreicht wurde, aber es ist nicht unmöglich.
Dennoch bleibt zu sagen, dass die meisten Fehler selbstverschuldete Fehler vom Tf sind. Wenn man beispielsweise nach Aktivieren des Führerpultes keine 10 Sekunden wartet, und sofort hastig alles fertig machen will, hat man sich schneller eine Bremsstörung eingefangen, als einen lieb und recht ist.
Gruß