Ab Dezember 2011 werden die Fahrgäste von neuen Fahrzeugen, rund einem Drittel mehr an Zügen und schnelleren und häufigeren Direktverbindungen profitieren. Den Zuschlag für den Betrieb des „E-Netz-Franken“ hat die Regional- und Stadtverkehr Bayern GmbH (RSB), eine Tochtergesellschaft der DB Regio AG, bei einer europaweiten Ausschreibung nun endgültig erhalten. Das Angebot umfasst erstmals einen durchgehenden Express-Verkehr von der westlichen Frankenwald-Region nach Bamberg, Erlangen und Nürnberg. Bislang mussten Fahrgäste in Lichtenfels umsteigen. Für den mittelfränkischen Ballungsraum Nürnberg/Fürth/Erlangen ergeben sich attraktive Direktverbindungen in die Erholungsregionen des Frankenwalds, Thüringer Waldes und nach Jena.
Die RSB verspricht sich durch den Einsatz von neuen Triebzügen der Bauart „Talent 2“ der Firma Bombardier mehr Komfort für die Reisenden. Im E-Netz-Franken wird die RSB über 20 neue „Talent 2“-Triebzüge einsetzen. Allein in die neuen, klimatisierten Fahrzeuge, die mit einem Mehrzweckbereich, einer Fahrgastinformationsanlage und einer behindertenfreundlichen Toilette ausgestattet sind, wird ein dreistelliger Millionenbetrag investiert.
Die neuen, bis 160 km/h schnellen Züge bestehen aus bis zu fünf Wagen und bieten eine Kapazität von 180 bis 300 Sitzplätzen. Zwei Züge sind miteinander kuppelbar. Durch zwei unterschiedliche Einstiegshöhen ist jeder Triebzug optimal auf die variierenden Bahnsteighöhen im E-Netz Franken ausgelegt. In den Express-Zügen wird ein mobiles Catering angeboten.
„Wir freuen uns, dass unser kundenfreundliches und wirtschaftliches Konzept die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH und das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Medien überzeugt hat. So können wir deutlich mehr als 100 Arbeitsplätze in der Region Oberfranken erhalten“, sagte Norbert Klimt, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bayern, zu der Entscheidung.
Im E-Netz-Franken, das ein Verkehrsvolumen von 4,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr umfasst, sind die Bahnstrecken zwischen Nürnberg, Bamberg und Würzburg sowie den südthüringischen Städten Sonneberg, Saalfeld und Jena enthalten.
Der Vertrag hat eine Laufzeit bis Dezember 2023. Daneben besteht eine einmalige Verlängerungsoption um weitere zwei Jahr (Pressemeldung Bundestag, 12.02.09).
Bequemer als die Dostos, da bin ich ja mal gespannt. So richtig schlau sind wir leider immernoch nicht. OK, wir wissen jetzt das 5teilige dabei sind. Nur was ist das Endergebnis? Würzburg/Jena-Zugteile 5teilig und Sonneberg-Zugteil + die RB-Garnituren 4teilig?