Hallo!
Als ich Heute wieder mal in Bamberg war, sind mir wieder mal die umfangreichen Gleisanlagen für den Güterverkehr aufgefallen, ud auch, das dort eigentlich immer jede Menge Waggons rumstehen bzw. irgendwie "verschoben" werden.
So groß ist Bamberg ja nun auch wieder nicht, das dort regional ein erheblicher Bedarf besteht an Transporten per Bahn - wozu sind die Anlagen also gut? Liegt das daran, das es dort Hauptsrecken in 3 Richtung (Süd/Nord/West) gibt und werden in Bamberg auch Züge neu/anders zusammengestellt?
Gruß, Willi

Keine Ahnung! Ich nehme an, dass wird so ähnlich wie beim großen Cargobahnhöfen ablaufen. Ich beobachte nämlich selten rangieren.

Zitat von willi

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wozu sind die Anlagen also gut? Liegt das daran, das es dort Hauptsrecken in 3 Richtung (Süd/Nord/West) gibt und werden in Bamberg auch Züge neu/anders zusammengestellt?

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In Bamberg wird z.B. der Güterzug nach Ebelsbach-Eltmann zusammengestellt. BR 294 mit Habis für die Papierfabrik Palm. In diese Wagen werden dann die neuen Papierrollen geladen. Sowie ein paar kleine weiße Container, in denen sich Altpapier befindet. Dazu kommen noch Ealos-x Wagen zur Verladung von Rohholz, ebenfalls in Ebelsbach-Eltmann. Hinzu kommen noch die Müllzüge nach Coburg. Ebenfalls mit 294. Ansonsten weiß ich auch nicht wirklich, warum dort so aktiv rangiert wird...

Hallo!
Danke für den Hinweis, wußte ich bisher noch nicht. Es gibt ja auch noch den "Drahtrollen-Verkehr" nach Schlüsselfeld, aber insgesamt erscheinen mir die vielen Gleise dafür in Bamberg doch überdimensioniert.
Und, @Michael, das stimmt, ich sehe da auch seltenst wirklichen Rangierrverkehr, aber sehr oft jede Menge Waggons abgestellt (also in den Abstellgleisen, südlich des Pbf), aber auch häufig Güterzüge, die auf den Gleisen in Höhe der Bahnsteige sind - eigentlich ja Durchgangsgleise, also mit Weichenverbindungen in beide Richtugen.

Übergaben nach Schlüsselfeld, Ebelsbach, Baunach, Lichtenfels, Schweinfurt. Eingangszüge aus Nürnberg, Coburg, Öl-Ganzzüge (Schenker, ITL, HGK), Dünger-Ganzzüge, Container (täglich außer So, von nach Maschen) für den Hafen, Ganzzüge aus Wörth für Ebelsbach, Militär aus Muna usw.
Die Gleisanlagen sind gut ausgelastet und rangiert wird ab nachmittag, hauptsächlich aber abends und nachts.

Dazu kommt noch der Hafenverkehr und Getreide für die Baywa im Hafen. Die Mineralölfirma im Hafen bekommt auch Kesselwagen. Keine Ahnung ob vllt Bosch auch Teile per Bahn bekommt.

Gruß Mirko

Zitat

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Dazu kommt noch der Hafenverkehr und Getreide für die Baywa im Hafen Die Mineralölfirma im Hafen bekommt auch Kesselwagen

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Zitat

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Öl-Ganzzüge (Schenker, ITL, HGK), Dünger-Ganzzüge, Container (täglich außer So, von nach Maschen) für den Hafen

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Hallo FDL,
wie muss ich die Zitate verstehen?

Gruß Mirko

Hallo!
Danke für Eure Antworten, besonders dem Fdl!

Mirko, ich denke, er will mit dem zitieren seines eigenen Beitrags nur klarstellen, das er ja auch schon den Hafenverkehr erwähnt hatte.

Interessant wäre ja auch mal zu erfahren, wieviel die US-Base an Transporten per Eisenbahn abwickelt. Bamberg ist immerhin eine der größten in Europa und war für die gesamte Logistik des (zweiten) Irakkriegs zuständig. Was da wohl so an explosinsgefährlicher Fracht durch unsere Städte und Dörfer gekarrt wurde (und wird).

Ich dachte Fdl meinte die Überseehäfen im Norden. Wenn ich mal wieder Zeit habe werde ich mich mal in Bamberg auf die Lauer legen. In der Vergangenheit war immer tote Hose auf Schiene und Wasser in Bamberg. Öl Ganzzüge von ITL und HGK hab ich im Hafen bisher noch nicht gesehen. Das Einzige waren mal 5 Kesselwagen an besagter Mineralölfirma.
Ich werd mich demnächst mal wieder in den Hafen begeben und schauen was so geht.

Gruß Mirko

Hallo!
Was die US-Base betrifft, glaube ich (im Sommer fahre ich fast wöchentlich auf dem Weg zum Schwimmbad dran vorbei), dass da nicht so sehr viel per Bahn gemacht wird. Dies schließe ich aus dem Zustand der Gleisanlagen (sehr verrostet) und dem "Nichtvorhandensein" von Zugmaterial seit mehreren Jahren (ich habe zumindest mindestens 5 Jahre dort nichts mehr gesehen).
Es kann natürlich sein, dass dieses Erscheinungsbild taktisch gewollt ist und an den (nicht einsehbaren) Verladeanlagen Hochbetrieb herrscht.