Eisenbahn in Franken und Thüringen |
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Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
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Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 01.12.2009 17:52von Regnitztaler (gelöscht)
Hallo,
hier ein Thread für die momentanen Bauarbeiten für die S-Bahn zwischen Nürnberg und Bamberg.
(Beziehen sich nicht mehr auf die Streckensperrung 09!)
- In Fürth sind die Sockel für die zweite Siebenbogenbrücke schon fast fertig.
- An der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth wird ebenfalls langsam begonnen die Brücke für die vier Gleise über die A73 zu bauen.
- Abschnitt Rothenburger Str - Jansenbrücke: Hier liegen die neuen zwei Gleise schon komplett, fehlt nur noch die Oberleitung.
- In Baiersdorf sind nun endlich die Metallgeländer für Treppen&Co montiert.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 14.12.2009 17:38von Regnitztaler (gelöscht)
Es geht zäh vorran, meint auch die NZ:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1126356&kat=30
Ein sehr interessanter Artikel. Danach dürfte so einiges klar werden.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 14.12.2009 19:09von willi (gelöscht)
Hallo!
Nun, mehr als der "Vorlaufbetrieb" der S-Bahn war ja ohnehin nicht angedacht, hier - ob das nun überhaupt noch was wird? Mal ganz abgesehen von den Taelnten, die ja auch nicht unbedingt pünktlich geliefert - und zugelassen - werden zum nächsten Dezember.
Ganz neu habe ich aus dem Artikel erfahren, das Ansbach - Nürnberg gesperrt werden soll. Das würde dann ja jede Menge Umleiterverkehr hier bei uns bedeuten (Würzburg - Bamberg anstelle Würzburg - Ansbach -Nürnberg)? Dann kämen ja ICE 1 durch NEO?
Ist die 820 überhaupt aufnahmefähig für soviel zusätzlichen Verkehr? Und die Güterzüge? Wenn nicht über Ansbach, gibt es dann noich einen anderen Weg von Würzburg nach Nürnberg Rbf, oder auch nur die 820? Hm, irgendwie so über Donauwörth - ist jetzt automäßig überlegt, wäre aber wohl ein echter Umweg, nehme mal an, auch mit der Bahn?
Jedenfalls, wenn Ansbach - Nürnberg gesperrt wird, dürfte ja in den Sommerferien nicht daran zu denken ein, dass man hier auch nur kurzfristig wegen kleinerer Bauten ebenfalls sperrt.
Warten wir es ab. Schaugn wa ma, dann segn mas scho!
Gruß, Willi
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 14.12.2009 19:17von Regnitztaler (gelöscht)
Hallo WIlli,
bei uns wird man in den Sommerferien sicherlich auch bissl bauen.
Fernverkehr (Die IC-Linie Nürnberg-Stuttgart/Basel) wird wahrscheinlich in Ansbach enden und weiter als Bus nach Nbg. ICE1 kommen nicht bei uns durch.
Und der Güterverkehr wird in den Sommerferien wahrscheinlich auch nicht so hoch sein, wegen dem Sommerloch.
Denke aber schon, dass da der Güterverkehr bissl über die 820 und die 805 aufgeteilt wird.
Willi, unsere ABS/NBS und unsere vollwertige S-Bahn wird nie fertig. Ich hab auch schon aufgehört dran zu glauben.
Aber das dumme ist ja, den meisten Pendlern wird immernoch das blaue vom Himmel versprochen. Lügen, nichts als Lügen von der Bahn!
Und das regt mich noch viel mehr auf! :(
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 14.12.2009 20:45von willi (gelöscht)
Hallo!
Ja, die Ausrufung als Verkehrsprojekt "Deutsche Einheit" war das Todesurteil für die Strecke, endgültig - so oder so! Gaaanz was Großes sollte her, war ja der historischen Stunde angemessen, viel zu viele (politische) Mandatsträger mischten mit, wollten sich profilieren. Blanker Dumpfsinn!
Was es gebraucht hat, nach der Öffnung der Grenzen waren Verbindungen, die am besten sofort verfügbar waren. Hat doch auch schnell geklappt, teilweise "über Nacht", mit viel Einsatz und Engagement der Betriebseisenbahner, mit Phantasie und Entschlossenheit der Praktiker vor Ort, die, die eigentlich als Einzige etwas bewerkstelligen konnten. Das war der historischen Situation angemessen, und sie leisteten es aus menschlicher Selbstverständlichkeit, wurden aber ausgenutzt im Nachhinein von den Phrasendreschern. Ist doch nicht nur bei der Bahn so!
(Wenn ich, als Abschweifung mal daran denke wie das bei "uns" auf der Messe immer abläuft: da wird jahrelang konzipiert, da wird alles mögliche im Voraus in irgendwelchen Werkstätten für teures Geld vorgefertigt, und wenn es dann um ein paar Zentimeter nicht passt, oder was fehlt, vergessen wurde oder zerbrochen ist - wer durfte dass dann in den letzten zwei drei Nächten vor Eröffnung mal eben hinzaubern? Eben, die Leute vor Ort! Und wehe, dann kam eine nichts weiter als gerechte Rechnung, mit Nachtarbeitzuschlag und besonderer Umstände wegen Arbeiten am Bestand etc. - Bedenken Sie bitte, unser Budget ist schon aufgebraucht! Ich könnt grad wieder an die Decke gehen, weil mir einfällt was ich da alles einstecken musste an Arroganz der Krawattenträger!!!).
Auch schon vor den Zeiten des eisernen Vorhangs, sprich vor dem 2. Weltkrieg gab es funktionierende Verbindung zum Beispiel zwischen Nürnberg und Berlin. Da waren viele zerschnitten während der Doppelstaatlichkeit, und mag sein, dass das Netz in der DDR "runtergewirtschaftet" war - aber auch in der BRD wurde ja auf die "verlorenen" Verbindungen nicht mehr geachtet, was hat sich denn bitte zwischen 45 und 89 an der 820 getan? Dornröschenschlaf, das war angesagt! Da haben wir hier ja mit unserer einseitigen "modernen" Oberleitung noch das Tortenstück abbekommen von den Investitionen!
Man hätte schnell handeln müssen, nach bzw. für die Wiedervereinigung, für das Zusammenwachsen. Die alten, zur Zeiten der DRG genutzten Strecken modernisieren, tauglich machen für den Alltagsverkehr, sagen wir mal für D-Züge / Interregios bis 160 oder 200 km/h. Ein paar Engpässe entfernen, ein wenig begradigen, LZB her usw., wie man das zum Beispiel in meiner Heimatstadt Celle nach dem Krieg zwischen Hannover und Hamburg gemacht hat, S-Bahn oder Regionalbahn taugliche Bahnsteige her - und fertisch!
Kein Problem wäre gewesen, dabei weit in die Zukunft zu denken, an die europäische Einheit und die notwendige Verbindung Palermo-Malmö, also dafür, für eine Schnellfahrverbindung ein ganz grobes Konzept zu entwerfen und, wo es notwendig ist, gleich mit zu berücksichtigen beim Ausbau des bestehenden Netzes. Das wäre viel effektiver gewesen, realistischer, und noch dazu um ein zigfaches billiger, auch in der Gesamtbilanz.
Die Thüringer U-Bahn wäre so gar nicht notwendig geworden, die ist ja auf dem sprichwörtlichen „Mist“ des ICE 1 gewachsen, denn die Entwurfsplanung für die NBS/ABS Nürnberg-Erfurt-Leipzig musste ja davon ausgehen, was anderes gab es ja noch gar nicht.
Aber, in irgendwelchen Ausschüssen oder Parlamenten zu labern war und ist erfolgreicher, man konnte im heimischen Wahlkreis glänzen, welche Fördergelder man aus der EU locker gemacht hat. Leider mischen da aber Menschen, die vom Fach echt was verstehen nicht mit, denn sie wollen (nur), das es funktioniert, zur Zufriedenheit der Menschen, die das benutzen (müssen) und sind nicht mit allen Wassern gewaschen oder auch nur halbwegs abgebrüht genug, bei einer großen Abzocke mitzumachen, geschweige denn Bestand zu haben.
Tolle neue Welt!
Ich will „Begegnungsminister“ werden, damit sich die Menschen endlich treffen und nicht aneinander vorbei verkehren. Aber, den langen Weg durch die Institutionen trete ich dafür nicht an, ich sag lieber, wie es ist. Und so, wie es jetzt ist, ist es Schrott (weil man Scheiße ja nicht sagen darf)!
Ach und Fabi, von wegen ICE 1 - ich dachte da weniger an Nürnberg-Stuttgart, als an Hamburg - Würzburg - München. Das man die Linie komplett in Ansbach unterbricht und auf den Bus vertröstet kann ich mir nicht vorstellen, eher so was wie es hier war im vergangenen Sommer gab, also jeder zweite ICE wird großräumig umgeleitet, und die anderen per SEV bedient.
Das hätte für mich was, ICE's aus meiner Heimatstadt direkt an der alten Güterrampe Eggolsheim vorbei! So unrealistisch schätze ich das nicht ein, wenn in Ansbach in den kommenden Sommerferien wirklich gesperrt wird. Dafür würde ich in Celle jemand mobilisieren, um die selben Züge abzulichten wie ich hier: Hamburg – Celle –Eggolsheim – München (und zurück). Sogar die Zuglaufschilder dazu würde ich kostenfrei im Handsiebdruck herstellen!
Sorry, dass das nun so lang wurde, musste wohl sein.
Gruß, Willi
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 14.12.2009 21:44von Regnitztaler (gelöscht)
Hi,
Willi da hast du mit deinen Worten vollkommend recht!
Ich sag nur, heute vor 174 Jahren fuhr der Adler von Nürnberg nach Fürth in 9 Minuten.
Heutzutage brauchen RE&RB 8 Minuten und halten sich schon gerne mal 10-15 Minuten in diesem Abschnitt auf.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 15.12.2009 19:11von Regnitztaler (gelöscht)
Hier der Beweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Adler_(Loko...nd_Ausmusterung
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 15.12.2009 19:12von Gelöschtes Mitglied
Naja, damals war die Strecke auch gerade. Der damalige Bahnhof müsste beim Plärrer gewesen sein. Und der Bahnhof von Fürth ist noch dort wo sie jetzt ist. Die Strecke war glaub ich 6,5 km lang.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 15.12.2009 19:49von willi (gelöscht)
Hallo!
Der Bahnhof der Ludwigsbahn war an der Fürthr Freiheit, einem Platz ein paar hundert Meter vom jetzigem Bahnhof entfernt. Das Gebäude haben die Faschisten zugunsten eines Aufmarschplatzes abgerissen.
Auf dem Platz "Fürther Freiheit" gibt es Heute unter anderem einen Kinderspielplatz, wo ein Kinderspielgerät dem Adler nachempfunden ist.
Gruß, Willi
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 15.12.2009 21:35von Gelöschtes Mitglied
Ach dort war der damalige Bahnhof Fürth. Ich dachte, es wäre dort wo jetzt der Bahnhof ist. Das hab ich nämlich nicht gewusst. Aber vielen Dank für die Info.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 19.12.2009 17:46von willi (gelöscht)
Zitat von Regnitztaler
In Forchheim hängen jetzt Zugzielanzeiger.
Und wann gehen sie in Betrieb oder funktionieren die etwa schon?
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 19.12.2009 20:29von andreas.muenchen • 3.423 Beiträge
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 08.01.2010 14:39von Regnitztaler (gelöscht)
Wegen der Schließung des Fürther Gbf wurde die Verbindung zum Streckengleis Nürnberg-Fürth und der nödrlichen Gleisharfe des Fürther Gbfs entfernt.
Wieder ein Riesiges Gleisareal weniger. Das Containerterminal Gostenhof ist mittlerweile in den Hafen umgezogen. Hier soll die neue Regiowerkstatt entstehen.
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 25.02.2010 21:26von Regnitztaler (gelöscht)
Nürnberg Hbf:
Bahnsteig 1 wurde um ca. 250 m Richtung Osten verlängert. ca. 80m davon sind überdacht. Bahnsteighöhe natürlich 76cm.
Der Containerbahnhof in Gostenhof wurde schon komplett (Gleise, Kräne, ..) abgerissen um Platz für das Regio Werk zu schaffen.
Die Bauarbeiten für die Brücke über A73 sind auch schon im Gange.
Fürth HBF
In Fürth Gleis 1 tut sich noch nicht so viel, dafür wird das markante "Fürth (Bay.) Hbf"-Gebäude am ehemaligen Bü momentan abgerissen. Neben der Siebenbogenbrücke sind die Bauarbeiten für die neue Brücke auch bereits im vollen Gange. Hier werden gerade die neuen Stahlbögen montiert. Die Sockel stehen schon.
Im weiteren Streckenverlauf tut sich nach wie vor gar nichts. Und die Talent2 sind noch immer nicht zugelassen....
RE: Bauarbeiten Nürnberg-Forchheim-Bamberg
in Bauarbeiten und Streckensperrung auf der KBS 820 25.02.2010 21:59von andreas.muenchen • 3.423 Beiträge
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