Eisenbahn in Franken und Thüringen |
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Hallo!
Aktuellen Nachrichten (ThüringenJournal, MDR) zur Folge wurde an der Grümpentalbrücke ein Baustopp verhängt. Während der Überbau weiterhin betoniert und vorgeschoben wird, ruhen die Arbeiten am Bogen zur Zeit. Es wird auch nicht an den Hilfspfeilern gearbeitet. Grund dafür sei die schlechte Qualität des Betons, der bis dato verbaut wurde.
Wie lange die Arbeiten ruhen, bleibt abzuwarten.
Tobi
Zitat von Taurus-Fan
Es sieht so aus, als ob bereits mit dem Füllbachtalviadukt zwischen Grub und Creidlitz begonnen wurde. Jedenfalls wurden (vom Zug aus sichtbar) Bäume gefällt und Erde bewegt. Und irgendwelche Bagger stehen auch dort.
MfG
Armin
Hallo
Zu der Brücke und ihren Arbeiten gab es am Samstag einen Artikel im Coburger Tageblatt.
Gruß
Die Talbrücke Truckental wurde gestern gesprengt:
http://www.freies-wort.de/nachrichten/re.../art2407,926161
Auch die Arbeiten an der Füllbachtalbrücke sowie an der bestehenden Anbindungskurvenbrücke über den Füllbach zur B 303 gehen weiter.
MfG
Armin
Hallo!
Wieder mal was neues. Eben bei http://www.drehscheibe-online.de gefunden.
Zitat von DSO "Tunnelmaus"
Inzwischen wurden fast alle Ausschreibungen für die noch fehlenden Bauwerke bzw. Streckenabschnitte angekündigt.
Abschnitt Erfurt-Gröbers:
- Ausschreibung Streckenlos 2 von km 197,889 bis km 215,937, Ausführungsfrist vom 2.6.09 bis zum 30.4.12
- Ausschreibung Streckenlos 3 von km 215,937 bis km 228,685, Ausführungsfrist vom 22.6.09 bis zum 30.4.12
Diese beiden Lose beeinhalten den kompletten Unterbau inklusive aller Dämme, Einschnitte, Unter- und Überführungen, Entwässerung und Randwege von der Abzweigung bei Vieselbach bis zum Westportal Finnetunnel.
noch fehlend:
- "Streckenlos 1", das ist der Umbau Knoten Erfurt von Erfurt Hbf bis zur Streckenausfädelung bei Vieselbach
- Streckenlos 4 vom Ostportal Osterberg-Tunnel bis Gröbers
Alle anderen Bauwerke, auch alle Talbrücke und Tunnel, sind vergeben und im Bau!
Abschnitt Erfurt-Ebensfeld:
Zur Zeit laufen die Ausschreibungen für
- Tunnel Lohmeberg, Tunnel Brandkopf und zwei Talbrücken
- Tunnel Silberberg (zweiter Versuch)
- Massetalbrücke
- Tunnel Baumleite
- Tunnel Lichtenholz, Tunnel Kulch und angrenzende Abschnitte
Die Arbeiten in diesen Baulosen sollen jeweils spätestens im Sommer 2009 beginnen.
Angekündigt sind die Ausschreibungen für die restlichen Vergabepakete:
- Tunnel Fleckberg, Ausschreibung ab 3/2010, Bau von 12/2010 bis 05/2014
- Tunnel Masserberg, Tunnel Rehberg und angrenzende Talbrücken, Ausschreibung ab 4/2009, Bau von 10/2009 bis 06/2014
- Tunnel Rennberg, Tunnel Feuerfelsen und angrenzende Abschnitte, Ausschreibung ab 7/2009, Bau von 05/2010 bis 12/2013
- Tunnel Höhnberg, Tunnel Füllbach, Ausschreibung ab 10/2009, Bau von 04/2010 bis 04/2013
- Tunnel Eierberge, Ausschreibung ab 04/2009, Bau von 11/2009 bis 04/2013
noch fehlend:
- Mainbrücke Wiesen und Anbindung an die Altstrecke in Ebensfeld
- Erdbau der Anbindung Coburg Süd, soweit nicht in bereits durchgeführten Ausschreibungen vorhanden
Quelle der Daten: Amtsblatt der EU.
Die Übernahme der tagesgenauen Daten habe ich mir weitgehend gespart, da sich die Termine erfahrungsgemäß fast immer um einige Wochen nach hinten verschieben.
Auf jeden Fall scheint absehbar, dass die NBS bis 2011 komplett im Bau und Anfang 2015 im Rohbau fertig ist.
Tobi
Hallo!
Habe eben folgendes bei DSO gefunden:
Zitat von DSO "Tunnelmaus"
Die DB hat vor einigen Tagen den Bau von Fester Fahrbahn, Oberleitung, Schallschutzwänden und Kabelkanälen für den NBS-Abschnitt Erfurt-Ilmenau ausgeschrieben. Für einige Bauwerke bedeutet dies, dass 10 Jahre nach der Rohbaufertigstellung nun ab Ende nächsten Jahres mit der Gleisverlegung begonnen werden kann.
Und zwar, Ausschreibung Nr. 1 für den Oberbau:
Herstellung Oberbau Feste Fahrbahn in einer EBA-zugelassenen Bauart für Hochgeschwindigkeitsverkehr (v = 300 km/h) ca. 65 000 m (einschl. 20 Stück Weichen) und ca. 3 600 m Oberbau Schotteroberbau (einschl. 8 Stück Weichen) incl. Erstellung der Ausführungsplanung sowie der Anträge zur Erlangung einer UiG/ZiE entsprechend Checkliste des AG.
Herstellung einer Befahrbarkeit der Festen Fahrbahn im Bereich von Tunneln (3 Stück) mit einer Länge von ca. 4 000 m incl. Erstellung der Ausführungsplanung sowie der Anträge zur Erlangung einer UiG/ZiE entsprechend Checkliste des AG für Hochgeschwindigkeitsverkehr V = 300km/h.
Errichtung von ca. 8 500 m Lärmschutzwänden für Hochgeschwindigkeitsverkehr V = 300 km/h unter Beistellung der AP durch den AG.
Errichtung Kabeltroggefäßsystem ca. 65 000 m einschl. Querungen einschließlich der Erstellung der Ausführungsplanung.
VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 16.8.2010. Ende: 30.11.2013.
[...]
und Ausschreibung Nr. 2 für die Oberleitung:
Neubau einer Oberleitungsanlage Bauart Re 330 (Hochleistungsoberleitung) ca. 65 000 m und Re 200 ca. 4 000 m, komplett.
mit identischer Terminvorgabe.
[...]
Ebenfalls ausgeschrieben wurden außerdem die Rohbauarbeiten für das "Vergabepaket Coburg Ost" mit den Tunneln Rennberg und Feuerfelsen und der Kiengrundbrücke, zu bauen von Juni 2010 bis Oktober 2013.
Ich denke, das sind doch mal sehr positive Nachrichten!
Tobi
Zitat von Fdl
http://www.infranken.de/nc/nachrichten/l...ecke-42636.html
Hallo Fdl!
Na, wenn sich da sogar ein Prof mitsamt seinen Studenten an einer TU bei der Erstellung eines schnöden Fundaments einmischt dann wird das schon in Ordnung gehen das es sich dabei um ein Schmankerl handelt - etwas vollkommen innovatives.
Allein, mir fehlt der Glaube. Ich habe mich auch mal jahrelang an einer Ingenieurschule rumgetrieben (ohne verwertbaren Abschluss - nur mein Versagen?) und das dreisteste, was mir einer meiner Leerenden (das ist jetzt beabsichtig, kein Schreibfehler, weil es eigentlich Lehrrenden heißen müßte) eintrichtern wollte im Fachbereich Betonwissenschaft an einer hessischen Fachhhochschule war:
Vom Bau eines Kernkraftwerks geht keine Gefahr aus!
Wissenschaftlich konnte diese These nicht wiederlegt werden, und es gibt ja auch aktuell ein völlig ungefährliches Kernkraftwerk auf unserer Welt, in Zwentendorf - es wurde nie in Betrieb genommen! Ganz so blöd, wie immer wieder verbreitet, sind die Österreicher also doch nicht.
Wie weit ist der begleitende Herr Professor mit all seinem Engagement von der Praxis entfernt? Fragt er, sich und seine Studenten, so wie es wissenschaftlich korrekt wäre zu Beginn der ganzen Unternehmung, ob das einen Sinn gibt? Oder möchte er einfach nur neu, also innovativ sein mit seinem "fernüberwachtem" Fundament?
Ja, geht's noch?
Gruß, Willi
Hallo,
der ICE 1 soll für "unsere" Neubaustrecke mit ETCS ausgerüstet werden:
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:...13:TEXT:DE:HTML
Gruß
Hallo,
in der Sache ICE-Systemhalt Coburg könnte evtl. ein neuer Meilenstein erreicht sein.
Zitat
(30. Januar 2015, 19:03) Dobrindt sagt Coburg Unterstützung zu
Eine Delegation aus Politik und Wirtschaft überreichte am Freitag dem Bundesverkehrsminister in Berlin ein neues Gutachten, das mit einer neuen Berechnung der potenziellen Fahrgastzahlen Coburgs Forderung nach einem ICE-Systemhalt stützt.
Ein "ICE-Systemhalt wenigstens alle zwei Stunden in Richtung Nürnberg und Richtung Erfurt" sowie die Optimierung der Infrastruktur am Coburger Bahnhof: Diese Forderungen - gerichtet an die Deutsche Bahn AG und deren Eigentümerin, die Bundesrepublik Deutschland - finden sich in der Resolution, die am Freitag in Berlin an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt übergeben wurde. Verfasser dieser Resolution sind die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg, die Stadt und der Landkreis Coburg sowie Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach (CSU). Er hatte die Resolution am Freitag gemeinsam mit IHK-Präsident Friedrich Herdan, Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) und Landrat Michael Busch (SPD) an den Bundesverkehrsminister übergeben.
Mit der Resolution erhielt Dobrindt auch das Gutachten zur Ermittlung des Fahrgastpotenzials für einen zweistündlichen ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg, das die IHK in Auftrag gegeben hatte. "Wir sind bei ihm mit unserem Gutachten auf großes Interesse gestoßen", erklärte Friedrich Herdan im Anschluss an das Treffen. Der Zeitpunkt für die Übergabe sei "genau richtig" gewesen, weil der Minister für März eine neue Gesprächsrunde mit Vertretern des Bahnkonzerns geplant habe: die "Initiative ICE". "Zur Vorbereitung auf dieses Gespräch kann unser Gutachten beste Dienste leisten", so Herdan.
Wie der IHK-Präsident berichtet, sei Bundesverkehrsminister Dobrindt "überrascht" gewesen, dass das Gutachten ein Vielfaches des Fahrgastpotenzials erwarten lasse, als die Bahn AG bisher angegeben und damit ICE-Halte lediglich in Tagesrandlagen begründet hatte. Der Minister habe zugesagt, er werde sich für die Region einsetzen. Es könne schließlich nicht sein, dass Milliarden Euro an Steuergeldern für die ICE-Strecke verbaut würden - und am Ende die Bahn an Coburg vorbeifahre. Herdan: "Das ist genau die Argumentation, die unser Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach schon immer vorträgt."
Der Termin beim Bundesverkehrsminister war auf Vermittlung des Coburg-Kronacher Bundestagsabgeordneten zustande gekommen. Er bot nun die Möglichkeit, durch das gemeinsame Auftreten der Coburger Delegation die Wichtigkeit des ICE-Systemhalts in Coburg zu unterstreichen und andererseits deutlich zu machen, dass die Region dieses Ziel im Schulterschluss erreichen wolle.
Dieser wichtige Schulterschluss dokumentiert sich nicht zuletzt auch in der gemeinsamen Finanzierung des Gutachtens. Daran beteiligt sind der Freistaat Bayern, Stadt und Landkreis Coburg, die IHK Südthüringen, die IHK für Oberfranken Bayreuth, die Handwerkskammer für Oberfranken, die Landkreise Kronach, Kulmbach, Sonneberg und Hildburghausen, der Landesverband des Verkehrsclub Deutschland sowie Friedrich Herdan, der einen Teil der Kosten aus eigener Tasche zahlte. Bundesverkehrsminister Dobrindt verfüge nun über profunde Informationen aus erster Hand, um die Notwendigkeit des ICE-Systemhalts einzuschätzen und diese auch gegenüber der DB AG zu vertreten, heißt es in der Pressemitteilung der IHK.
Laut dem Gutachten generiert ein ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg rund 1140 Fahrgäste täglich. Mit einem Schienenlückenschluss nach Südthüringen steigt die Zahl der möglichen Fahrgäste sogar auf über 1240. Damit sei die Wirtschaftlichkeit für den ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg überzeugend belegt.
Die Resolution im Original-Wortlaut:
Resolution
der IHK zu Coburg, der Stadt Coburg, des Landkreises Coburg sowie des Bundestagsabgeordneten Dr. h.c. Hans Michelbach zur
Einrichtung eines ICE-Systemhalts am Bahnhof Coburg und der dazu erforderlichen Schieneninfrastruktur
Ausgangslage:
Der Wirtschaftsraum Coburg zeichnet sich durch seine mittelständisch geprägte Wirtschaftsstruktur mit hohem Industriebesatz und hoher Dienstleistungsdichte aus. Viele der in Stadt und Landkreis Coburg ansässigen Firmen unterhalten internationale Wirtschaftsbeziehungen und besitzen in ihrer Branche Weltgeltung als Marktführer. Schwerpunktbranchen sind die Automobilzulieferindustrie, der Maschinenbau mit einer der deutschlandweit höchsten Beschäftigungsdichten, die kunststoffverarbeitende Industrie, die Polstermöbel-, Spielwaren- und Keramikherstellung. Im Versicherungsgewerbe ist Coburg führender Standort in Nordbayern.
Automotive- und Versicherungsbranche verzeichnen dabei in den letzten Jahren eine stets positive Beschäftigungsbilanz. 32 930 Aus- und über 41 150 Einpendler in den Agenturbezirk unterstreichen Coburgs Bedeutung als Oberzentrum unseres mit Südthüringen länderübergreifend vernetzten Wirtschaftsraums.
Die Zukunft der Region als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum wird noch stärker als bisher von der Wettbewerbsfähigkeit und dem ökonomischen Erfolg der ansässigen Unternehmen abhängen. Zukunftsorientierte Entwicklungsstrategien müssen daher auf Schaffung optimaler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zur Stärkung der Unternehmen basieren. Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur und effizient vernetzte Verkehrswege für Personen und Güter sowie optimale Anschlüsse an die zentralen Verkehrsachsen sind dabei Grundvoraussetzung. Schienenverkehr wird für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner immer wichtiger.
Für die im Verkehrsprojekt Deutsche Einheit VDE 8 auf der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt realisierte bauliche Anbindung des Coburger Bahnhofs ist nach Betriebsaufnahme auf der VDE 8-Strecke lediglich die Bedienung mit zwei ICE-Zugpaaren in Tagesrandlagen geplant. Durch die vorgesehene Aufgabe der ICE und IC Bedienung zwischen Nürnberg und Jena durch den Frankenwald und das Saaletal, mit Halt in Lichtenfels und Saalfeld, wird die Bedienung der Räume Nordwest-Oberfranken und Südthüringen im Schienenpersonenfernverkehr nach 2017 deutlich verschlechtert.
Dennoch lehnt die Deutsche Bahn AG bisher die Einrichtung des dringend erforderlichen ICE-Systemhalts am Bahnhof Coburg mit Verweis auf ein voraussichtlich zu geringes Fahrgastpotenzial ab.
Die IHK zu Coburg hat deshalb ein Gutachten zur Ermittlung des Fahrgastpotenzials für einen zweistündlichen ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg zum Prognosejahr 2017 mit finanzieller Unterstützung des Freistaates Bayern, Stadt und Landkreis Coburg, IHK Südthüringen, IHK für Ober-franken Bayreuth, HWK für Oberfranken, den Landkreisen Kronach, Kulmbach, Sonneberg und Hildburghausen, des Verkehrsclub Deutschland - Landesverband Bayern sowie Friedrich Herdan, bei der Gesellschaft für Verkehrsberatung und Systemplanung mbH Hannover in Auftrag gegeben.
Laut Gutachten generiert ein ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg rund 1.140 Fahrgäste täglich. Mit Schienenlückenschluss nach Südthüringen steigt das Potenzial auf über 1.240 Fahrgäste. Damit ist die Wirtschaftlichkeit für den ICE-Systemhalt am Bahnhof Coburg überzeugend belegt.
Forderungen:
Die Unterzeichner fordern mit Nachdruck von der Deutsche Bahn AG und deren Eigentümer Bundesrepublik Deutschland mit Inbetriebnahme der VDE 8 zum Fahrplanwechsel 2017 am Bahnhof Coburg einen ICE-Systemhalt wenigstens alle zwei Stunden in Richtung Nürnberg und Richtung Erfurt einzurichten und alle hierfür erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Außerdem ist die Infrastruktur am Bahnhof Coburg soweit zu optimieren, dass eine gesicherte Bedienung langfristig gewährleistet werden kann. Hierzu zählen insbesondere:
• Ausbau des Bahnhofs Coburg zu einem ICE-Bahnhof durch Einrichtung von zwei ICE-Bahnsteigkanten und der Herstellung der Barrierefreiheit.
• Zweigleisigen Ausbau der Bestandsstrecke zwischen Niederfüllbach und dem real-Markt Dörfles-Esbach, damit Begegnungsverkehrs ermöglicht wird.
• Bereitstellung der notwendigen Bahngrundstücke zur Schaffung des notwendigen Parkraums am Bahnhof Coburg.
• Aufnahme des Schienenlückenschlusses Coburg - Südthüringen in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2015, um den Raum Südwestthüringen an den zu entwickeln-den nordbayerischen Schienenverkehrsknoten anzubinden. Bis zur Fertigstellung muss der Lückenschluss von Eisfeld bis zum ICE-Bahnhof Coburg provisorisch durch eine Schnellbuslinie als Vorlaufbetrieb sichergestellt werden.
Coburg, im Januar 2015
Quelle: http://www.infranken.de/regional/coburg/...u;art214,937487
Tobias
Hallo,
Zitat
(10.02.15)Michelbach droht Bahn mit Klage
Der Abgeordnete pocht auf einen ICE-Systemhalt in Coburg. Er fordert das Verkehrsunternehmen auf, sich an die Festlegungen im Planfeststellungsbeschluss zu halten.
Von Wolfgang Braunschmidt
Ende 2017 soll die ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt in Betrieb gehen. Teilweise verläuft sie - wie hier zwischen Köln und Frankfurt - entlang der Autobahn. In Coburg, Kronach, Lichtenfels, Hildburghausen und Sonneberg kämpft man jetzt darum, dass der Hochgeschwindigkeitszug auch tagsüber in der Vestestadt hält und nicht nur in "Tagesrandlagen", also am frühen Morgen und am späten Abend. Bernd von Jutrczenka
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Coburg - Nachdem sich die Bundesregierung sowie die Staatsregierungen von Bayern und Thüringen für den ICE-Halt in Coburg ausgesprochen haben, fordert CSU-Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach Bahn-Chef Rüdiger Grube zum Einlenken auf. Grube lehnt bislang einen ICE-Systemhalt in der Vestestadt ab ( Neue Presse vom Samstag). Das aber könne nicht hingenommen werden, so Michelbach in einem Pressegespräch am Montag. "Von allen Seiten" werde anerkannt, "dass ein Wegfall der heutigen ICE-Halte in Lichtenfels und Saalfeld ausgeglichen und die vom Staatshaushalt finanzierte Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt auch dem Gemeinwohlanspruch einer Region dienen muss". Zudem habe der Wirtschaftsraum Coburg, zu dem Kronach, Lichtenfels, Sonneberg, Hildburghausen und ein Teil der Haßberge gehören, einen Rechtsanspruch auf einen ICE-Halt in der Vestestadt.
Michelbach verwies dabei auf die Festlegungen im Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke. Darin ist festgehalten, dass der ICE in "Tagesrandlagen" - am Morgen und am Abend - in Coburg hält und der Bahnhof darüber hinaus an das damalige Interregionetz, mit dem der heutige Regionalexpress vergleichbar sei, angeschlossen wird. Diese Vorgabe müsse man an Bahnchef Grube herantragen, ebenso wie die von der Industrie- und Handelskammer vorgestellte Analyse zum Fahrgastaufkommen. Es weise nach, dass sich ein ICE-Systemhalt in Coburg rechne. Wenn dies alles nichts helfe, rate Michelbach dazu, "den Planfeststellungsbeschluss juristisch aufzuarbeiten", also Klage zu erheben. Dann, so der Abgeordnete, "wird die Bahn vielleicht einsichtig werden".
Mit Blick auf die Innenstadtentwicklung trat Hans Michelbach, der auch Stadtrat der CSU in Coburg ist, für den Bau einer Tiefgarage unter dem Schlossplatz ein. Der Abgeordnete warnte gestern allerdings davor, das Parkhaus allein als Stellplatzmöglichkeit für Besucher des Landestheaters zu sehen. Ein solches Projekt habe keine Chance, mit staatlichen Geldern gefördert zu werden. "Das ständige Vermischen der Tiefgarage und des Landestheaters ist Wasser auf die Mühlen der Gegner", so Michelbach. Vielmehr müsse die Schlossplatztiefgarage als Bestandteil des Sanierungsgebiets Steinweg gesehen werden, die für Besucher der Innenstadt und Anwohner zur Verfügung steht. Erst damit würde, wie schon beim Parkhaus, das derzeit in der Ketschenvorstadt gebaut wird, "die Tür zu Mitteln aus der Städtebauförderung geöffnet". Dies habe der Abgeordnete in Gesprächen mit Vertretern der staatlichen Förderstellen erfahren. Der Antrag, die Tiefgarage in die Städtebauförderung aufzunehmen, sollte für den Zeitraum 2016/2017 gestellt werden.
Denjenigen, die aus Gründen des Denkmalschutzes den Bau ablehnen, sei entgegenzuhalten, dass ein mit Autos vollgeparkter Schlossplatz dem Charakter des Ensembles zwischen Ehrenburg, Arkaden und Landestheater "wesentlich schädlicher entgegensteht als eine Quartiersgarage", die unter der Oberfläche betrieben werde. Ausdrücklich begrüßte Hans Michelbach, dass Oberbürgermeister Norbert Tessmer, SPD, "seine jahrzehntelangen Vorbehalte nunmehr aufgegeben habe und sich an die Seite der Verfechter einer Schlossplatztiefgarage stellt".
Bei einer Klage wird die Bahn vielleicht einsichtig.
Hans Michelbach zum ICE-Halt Coburg
Warnung
Hans Michelbach hat sich gegen einen dreispurigen Ausbau der B 303 zwischen Johannisthal und Ebersdorf bei Coburg ausgesprochen. Dies hatten die Freien Wähler im Landkreis Kronach als Alternative zum vierspurigen Ausbau der B 173 zwischen Lichtenfels und Johannisthal in die Diskussion gebracht. Sollte diese Idee weiterverfolgt werden, sieht Michelbach die bislang geplante Anbindung des südlichen Frankenwalds an das Autobahnnetz sowie die Umgehungen von Trieb und Hochstadt in Gefahr. Für die B 173 laufe das Planfeststellungsverfahren, und das Projekt sei im Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf verankert. Dies dürfe nicht infrage gestellt werden, um am Ende nicht mit völlig leeren Händen dazustehen.
Appell
CSU-Bundestagsabgeordneter Michelbach hat die Sanierung des Stadtviertels zwischen Kaufhof, Hauptpost und Steinweg angemahnt. Der Politiker erinnerte in einem Pressegespräch am Montag daran, dass dem Geschäftsführer der Galeria Kaufhof GmbH, Lovro Mandac, zugesagt sei, dass dieser bislang vernachlässigte Bereich der Innenstadt aufgewertet wird. Geschehe hier in absehbarer Zeit nichts, könne der Standort des für die Einkaufsstadt Coburg unverzichtbaren Warenhauses in Frage stehen, so Michelbach. Es könne für die Stadt keine unlösbare Aufgabe sein, ein noch fehlendes Grundstück zwischen Lohgraben und Badergasse zu erwerben. Der Abgeordnete hatte den Kontakt zwischen Lovro Mandac und der Stadtspitze hergestellt.
Perle
"Die Coburger Hochschule für angewandte Wissenschaften mit mehr als 4000 Studenten ist eine Perle der Zukunftsforschung und Innovationsmotor für die gesamte Region Coburg/Kronach." Das sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach bei einem Pressegespräch. Er wies darauf hin, dass die Coburger Hochschule in Kronach im Rahmen des Nordbayern-Plans der bayerischen Staatsregierung den "hoch innovativen Master-Studiengang ,Zukunftsdesign'" anbieten könne. Heuer stehen dafür 600 000 Euro zur Verfügung, 2016 seien 800 000 Euro eingeplant. Auch die Hochschule Hof habe in Kronach eine auf fünf Jahre befristete Forschungsstelle "CarInfotainment" eingerichtet. Dafür fließen insgesamt 370 000 Euro.
Zukunft
Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder wird am 13. Februar die VDSL2+-Anlage in Rödental einweihen. Damit würden in der Stadt im Landkreis Coburg "Maßstäbe in Sachen digitaler Netzausbau gesetzt", sagte CSU-Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach am Montag in Coburg. Er forderte alle Städte und Gemeinden in der Region auf, staatliche Fördergelder für den Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Datennetzen zu nutzen. Michelbach: "Ohne schnelles Internet wird auch das kleinste Dorf keine Zukunft haben." Ziel des Freistaats ist es nach den Worten von Minister Söder, bis 2018 flächendeckend Hochgeschwindigkeitsnetze zu schaffen und das modernste Breitband für Bürger und Unternehmen zum Standard zu machen.
Quelle: http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/cob...rt83423,3887458
Tobias
Hallo,
der nordbayrische Kurier titelte heute zum Thema Ersatzkonzept im SPNV/SPFV im Zuge der 34-wöchigen Totalsperrung zwischen Bad Staffelstein und Bamberg:
Zitat
Nürnberg
11.03.2015 13:06 Uhr
Streckensperrung zwischen Bamberg und Lichtenfels Anfang 2016
Nürnberg. Vom 11. Januar bis 4. September 2016 wird wegen Ausbau der ICE-Strecke Nürnberg-Berlin in Oberfranken der Abschnitt zwischen Bamberg und Lichtenfels voll gesperrt. Pendler müssen während dieser neun Monate mit harten Einschränkungen rechnen.
Ein Intercity Express im Hauptbahnhof Nürnberg. Archivfoto: Peter Gisder +
Ein Intercity Express im Hauptbahnhof Nürnberg. Archivfoto: Peter Gisder
Das Verkehrsprojekt der Deutschen Bahn heißt "Deutsche Einheit Nr. 8" und ist nach Eigenaussage der Bahn die größte Schienenbaustelle der vergangenen Jahrzehnte. Es umfasst den Neu- und Ausbau von Strecken mit einer Gesamtlänge von 515 Kilometern zwischen Nürnberg, Erfurt, Halle, Leipzig und Berlin.
Für die Anbindung der aus Erfurt kommenden Neubaustrecke in Oberfranken muss die Bahnstrecke zwischen Hallstadt und Bad Staffelsteinfür den Bahnverkehr gesperrt werden, informiert die Bahn.
Die derzeitigen Planungen sehen für Reisende folgende Ersatz-Möglichkeiten vor:
1) DB Regio Nordostbayern organisiert stündlich drei Buslinien je Richtung zwischen Bamberg und Lichtenfels Während der 34 wöchigen Streckensperrung verbinden stündlich drei Buslinien je Richtung Bamberg und Lichtenfels. Ein Expressbus ohne Zwischenhalt, ein Schnellbus mit Halt in Bad Staffelstein und ein Regionalbus mit allen Halten.
2) Eine weitere Alternative besteht durch eine stündlich durchgehende Fahrmöglichkeit je Richtung zwischen Lichtenfels und Nürnberg über Bayreuth mit längeren Fahrzeiten gegenüber der Fahrt mit dem Schienenersatzverkehr über Bamberg.
3) Zwischen Nürnberg und Bamberg würden ganztägig und auch am Wochenende im Halbstunden-Takt von 7 bis 20 Uhr Bahnen fahren. Die zweistündliche Franken-Thüringen-Express-Verbindung von Nürnberg über Bamberg nach Würzburg ist von der Streckensperrung nicht betroffen.
Allerdings habe der Franken-Thüringen-Express zwischen Lichtenfels und Sonneberg bzw. Jena dann ebenfalls geänderte. Fahrzeiten Zusätzlich verkehren Züge zwischen Coburg und Sonneberg, teilweise mit Abweichungen im Minutenbereich. Der Main-Saale-Express verbindet stündlich die Städte Hof und Lichtenfels. Zwischen Lichtenfels und Bad Staffelstein besteht ein zusätzlicher Stundentakt mit einem Pendelzug.
Die ICE-Linie 28 München–Nürnberg–Leipzig–Berlin (–Hamburg) muss während der neun Monate zwischen Nürnberg und Leipzig großräumig über Würzburg und Erfurt, jeweils mit Halt, umgeleitet werden. Dabei werden die ursprünglichen Reisezeiten zwischen München/Ingolstadt/Nürnberg und Leipzig/Berlin in etwa beibehalten. Wegen der begrenzten Kapazitäten auf der Umleitungsstrecke können die Fernverkehrszüge zwischen München/Nürnberg und Leipzig aber nur zweistündlich statt stündlich angeboten werden. Dafür werden für diese Fahrten lange Züge mit etwa doppelter Anzahl an Sitzplätzen vorgesehen, teilt die Bahn mit.
Damit in den anderen Stunden zweistündlich zwischen Nürnberg und Augsburg keine Lücken im Fernverkehrsangebot entstehen, wird ersatzweise die IC-Linie 61 (Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg) ab Nürnberg weiter via Augsburg von/nach München verlängert.
Für Oberfranken werde nach aktuellen Planungen, "in für Pendler wichtiger Zeitlage", unter der Woche ein ICE morgens von Bamberg nach München fahren, abends wieder zurück. Zwischen Jena und Leipzig ist ein zweistündliches Ersatzkonzept geplant. Zudem sind zwischen den Städten Jena und Nürnberg sowie zwischen Erfurt und Bamberg zusätzlich zu den Nahverkehrsverbindungen einzelne schnelle Expressbus-Verbindungen in stark nachgefragten Zeitlagen in Planung.
Mehr dazu später an dieser Stelle.
red
Tobias
Hallo,
weitere interessante Informationen stellt die Internetseite www.nahverkehr-franken.de unter folgendem Link bereit:
http://www.nahverkehr-franken.de/rbahn/aktuell.html
Dabei wird auch das Betriebskonzept für den elektrischen SPNV auf der Sonneberger Strecke vorgestellt.
Zitat
34 Wochen Streckensperrung Bamberg - Lichtenfels in 2016
Bei einer Pressekonferenz gab DB Netze unter Beteiligung der Eisenbahn-Verkehrsunternehmen agilis und DB Regio Nordostbayern heute Details zur geplanten Streckensperrung zwischen Bamberg und Lichtenfels bekannt. So wird von 11.01.2016 bis 04.09.2016 der Abschnitt Hallstadt (b Bamberg) - Bad Staffelstein total für den Zugverkehr gesperrt. Insbesondere zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf sind der Main, die Bahnstrecke Bamberg - Lichtenfels, die Bundesautobahn A73 sowie eine Bundesstraße auf engstem Raum in topografisch schwierigen Gelände eng gebündelt. Die Totalsperre soll für die notwendige Baufreiheit sorgen, um den Abschnitt zügig und wohl auch kostenoptimiert um- und auszubauen. Die Auswirkungen auf den Zugverkehr sind nach heutigem Planungsstand wie folgt:
Fernverkehr:
Umleitung der ICE-Linie 28 über Würzburg und Erfurt, allerdings nur im 2-Stunden-Takt, jedoch stets mit Doppelgarnituren 411. Da die Züge bereits die Neubaustrecke Erfurt - Halle/Leipzig nutzen können, hat dies nur marginale Auswirkungen auf die Reisezeit Nürnberg - Leipzig. Die entstehenden Taktlücken zwischen Nürnberg und München werden durch die Rückverlängerung der IC-Linie Nürnberg - Karlsruhe bis München geschlossen. Der Abschnitt nördlich von Leipzig bleibt unberührt, zwischen Jena und Leipzig ist ein bisher nicht spezifiziertes Ersatzkonzept geplant.
Zwischen Nürnberg und Bamberg wird es - bis auf ein Zugpaar in Tagesrandlage - keinen Fernverkehr geben.
Franken-Thüringen-Express (FTX)
Hier wird ein Nordnetz und eine Südnetz gebildet. Dem Nordnetz werden die 3- und 4-teiligen 442 zugeordnet, die Wartung wird im Werk Halle erfolgen. Bedient werden die Strecken von Lichtenfels nach Sonneberg und Jena, zusätzlich gibt es ein Pendelverkehr zwischen Lichtenfels und Bad Staffelstein.
Die 5-teiligen Talente - gewartet weiterhin in der Regiowerkstatt Nürnberg - werden dem Südnetz zugeschlagen, welches die Strecken Nürnberg - Bamberg - Würzburg unverändert bedient, wobei zwischen Nürnberg und Bamberg mit Doppelgarnituren gefahren wird. Zusätzlich wird täglich zwischen 7 und 20 Uhr ein 30 Minuten-Takt eingeführt, um Kapazitäten für den nicht verkehrenden Fernverkehr zu schaffen und die Wartezeiten bei Anschlussverlusten durch ggf. verspätete SEV-Busse zu minimieren. Diese Züge werden in Taktlage der heutigen HVZ-Verstärker fahren und aus Doppelstockzügen, bespannt mit Loks der Baureihen 111 und/oder 146, verkehren.
Zwischen Bamberg und Lichtenfels entsteht mit 30 Fahrzeugen und täglich 100 Fahrten ein Schienenersatzverkehr, wobei es Expressbusse ohne Zwischenhalt und Fahrten mit Bedienung der RE-Halte geben soll.
Main-Saale-Express (MaX)
Die Züge des MaX beginnen und enden in Lichtenfels. Es wird 5 zusätzliche Direktverbindungen von Lichtenfels über Bayreuth nach Nürnberg geben, hier kommen Dieseltriebwagen der Baureihe 612 zum Einsatz.
agilis
Die Züge von agilis pendeln nur zwischen Bamberg und Hallstadt. Von Hallstadt bis Ebern Hp wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Anbindung der Fahrzeuge an die Werkstatt Marktredwitz - auch die der Verbindung Bamberg - Forchheim - Ebermannstadt - wird über Nürnberg erfolgen.
Tobias
Ein durchaus sinnvolles Konzept wie ich finde, auf jeden Fall mal besser als manche Gerüchte die kompletten SEV auch nach Sonneberg vorgesehen hätten.
Ich persönlich tendiere dennoch auf 8 Monate Auto. BC50 sollte eh auf 25 runter das trifft sich ja ganz gut. 😄
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Mein nächster Klick? http://www.kbs830.de.tl
Servus,
http://www.radioeins.com/michelbach-will...pushen-6529106/
Zitat
Michelbach will ICE-Halt pushen
24. Juni 2015 14:31
Ein ICE-Systemhalt ist wichtig für den Wirtschaftsraum Coburg. Diesen Standpunkt will Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach kommende Woche (30.6.) bei einem Gespräch den zuständigen Bahnvorständen nochmals verdeutlichen. Auch der bayerische Ministerpräsident hat sich dieses Themas angenommen. Diese Angelegenheit werde derzeit geprüft, heißt es in einem Schreiben der Staatskanzlei.
Servus,
Doch mehr ICE Züge nach Coburg. Aber kein Zwei Stunden Takt.
http://www.radioeins.com/kommt-der-ice-halt-doch-6530665/
Zitat
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Kommt der ICE-Halt doch?
26. Juni 2015 5:45
Die Deutsche Bahn signalisiert zum ersten Mal Kompromissbereitschaft beim Thema ICE-Halt in Coburg. Das hat der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Coburg Friedrich Herdan auf Radio EINS Anfrage mitgeteilt.Gemeinsam mit Oberbürgermeister Tessmer sowie Vertretern des bayerischen Innenministeriums und der IHK Südthüringen habe man der Bahn in München die Potentialanalyse der IHK vorgestellt, so Herdan. Der Konzernbevollmächtigte Josel und der Leiter des Netzmanagements Fernverkehr Quirin haben bei den Gesprächen demnach zugesagt, so schnell wie möglich mit der Staatsregierung über einen ICE-Halt in Coburg zu verhandeln, der über die bislang angebotene Tagesrandlage – also früh und abends – hinausgeht. Herdan stellte dazu klar, dass es um einen regulären ICE-Systemhalt auf der Strecke München-Nürnberg-Berlin geht. Die Lösung soll noch für den Fahrplan 2017 – also mit Freigabe der Strecke durch das Coburger Land – kommen. Ein Zwei-Stunden-Takt werde es laut Herdan aber wohl nicht werden.
Servus
Zitat
Eine Lok auf Reisen
Am Güterbahnhof wird ein tonnenschweres Schienenfahrzeug verladen. Es kommt zu einer ICE-Baustelle nach Thüringen.
Von Steffi Wolf
Auch der Gleiswagen muss auf den Lkw. Fotos: Frank Wunderatsch
Die Lok wird für die Fahrt befestigt.
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Coburg - "Das machen wir nicht alle Tage", bekennt Christian Wendt von der Firma Spitzke in Brandenburg. Seit Montag ist er in der Region unterwegs, um das Verladen einer Lok sowie eines Gleiswagens zu betreuen, die von der ICE-Baustelle in Oberfranken nach Thüringen müssen. Am frühen Dienstagnachmittag sollen die insgesamt vier Lkw mit den tonnenschweren Gefährten am Tunnel Silberberg bei Großbreitenbach eintreffen.
"Könnte eng werden", meint Wendt mit Blick auf die Uhr. Denn beim Verladen des letzten Wagens gab es Probleme mit dem Transporter. Dessen Ladefläche war zu kurz und musste erst noch verlängert werden. Beim Aufsetzen des 25 Tonnen schweren Gefährts touchiert dieses dann noch eine Seitenscheibe des Transportfahrzeuges. Trotzdem: Es geht ruhig zu auf dem Güterbahnhof. "Kein einziger Pufferknutscher hier", lacht der Instandhaltungsmechaniker. So nennen er und seine Kollegen jene Schaulustige, die beim Verladen von Loks meist noch vor den Arbeitern vor Ort sind. "Die bauen dann ihre Kameras auf und fotografieren jedes Detail."
Auch Guido Behrend aus Köthen in Sachsen-Anhalt ist da. Er hat die Lok am Montagmittag nach Wartungsarbeiten in Weiden in der Oberpfalz abgeholt und sie 140 Kilometer bis nach Coburg gefahren. "Mit gerade einmal 40 Stundenkilometern", erzählt er. Erst gegen 22 Uhr sei er am Güterbahnhof in der Vestestadt angekommen. Und anscheinend nicht unbemerkt. "Als ich am Abend die Lok abgeschlossen habe, war alles noch in Ordnung. Heute früh fehlte dann oben ein Deckel. Da wollten welche Diesel klauen", ist er sich sicher. Doch statt des Spritbehälters hätten sie den des Kühlwassers geöffnet. "Damit konnten sie dann nichts anfangen", sagt Behrend und muss lachen. Es käme ständig vor, dass sich Unbekannte an den Maschinen zu schaffen machen.
"Dass Lok und Wagen per Lkw über die Autobahn und kurvige Thüringer-Wald-Straßen transportiert werden, ist selten der Fall", bekennt Christian Wendt. Doch der nächste Einsatzort sei nun mal eine Inselbaustelle. Die heißt so, weil drum herum noch keine Schienen verlaufen und die Lok daher nicht fahren kann. In Großbreitenbach wird das schwere Gerät vier Tage bleiben. "Länger dauert das Verlegen der Oberleitung nicht." Wie die Tour weiter geht, wissen die Arbeiter aber noch nicht.
Heute morgen war der Deckel weg. Da wollte jemand Diesel klauen.
Guido Behrend, Lokführer
Grüße,
Patrick
Servus,
Zitat
Neue Hoffnung in Coburg: ICE-Halt mehr als zweimal am Tag?
Rund 20 Gespräche habe er 2015 in Sachen ICE geführt, sagt Hans Michelbach. Der Coburger Bundestagsabgeordnete (CSU) fordert zusätzliche Halte für Coburg ab Jahresende 2017.
von SIMONE BASTIAN
Bislang hat die Bahn angekündigt, Coburg lediglich am Morgen und am Abend anfahren zu wollen. "Arroganz" sei das, schimpft Michelbach - erst eine Einschleifungsstrecke zu bauen und sie dann nicht zu nutzen. Der Zustand der Strecke und der Übergang in Creidlitz stellen für die Bahn kein Hindernis da, betont er. In der Tat ist es so, dass der Bahnübergang Creidlitz für Zuggeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde ausgelegt ist und die Regionalexpresszüge fahren dort auch so schnell, sagen Bahnkenner.
Michelbach jedenfalls startet mit der Hoffnung ins neue Jahr, dass seine Gespräche zum Erfolg geführt haben. Welchen Kompromissvorschlag er mit seinen Gesprächspartnern erarbeitet hat, verrät er indes noch nicht. Die Region und die Wirtschaft hatten bislang einen ICE-Systemhalt in Coburg alle zwei Stunden gefordert. Die Bahn lehnt das ab, weil dadurch in Bamberg oder Erlangen mehr Fahrgäste benachteiligt würden als in Coburg profitieren.
Nun spricht Michelbach von "Verhandlungsergebnissen", die "bis Anfang März" veröffentlicht werden sollten, wenn sie von den "zuständigen Gremien" akzeptiert seien. Welche Gremien das sind? Auch da hält sich Michelbach bedeckt: "Eisenbahngesellschaften, Bahnvorstand, Aufsichtsrat, Verkehrministerium." Welche Eisenbahngesellschaft außer der DB Fernverkehr da noch mitreden könnte, sagte Michelbach am Dienstag nicht.
Quelle: Coburger Tageblatt
Grüße,
Patrick
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