Hallo,

heute fuhr Siemens-Sonderzug von München nach Berlin-Neukölln. Pünkltich um 12:32 Uhr kam dieser Zug auf Gleis 6 am Bahnhof Bamberg eingefahren.

Hier das Bild:

...und heute geht's zurück, ca. 16:20 h durch NEO

Diesen Sonderzug habe ich in Bamberg gesichtet. Leider konnte ich aus Zeitgründen nicht fotografieren, weil ich selbst unterwegs war.

Hallo!

Hat die 110 den Zug alleine über den Frankenwald gewuchtet oder gabs ne Schiebelok? Auf Fotos waren das mindestens 11 Wagen, also etwa 500 t.

Danke!

Es waren 13 IC-Wagen, darunter 2 Club-Wagen. Also müsste die 110 480 aus eigener Kraft durch die Frankenwaldrampe hochgefahren sein. ;)

@ Michael, gezählt habe ich die Waggons heute nicht, aber gefühlt waren es schon 13
@ 219 006, warum sollte das eine 110 nicht wuchten? die güterzugversion der einheits e-lok E 10 bewegt ja noch ganz andere massen

Das die E- Lok das schafft, war mir schon klar. Die Frage ist ja, mit welcher Geschwindigkeit.
Früher wurden die schweren D- Züge mit der 151 von Probstzella bis Nürnberg gefahren, später kam dann die 120.
Damals gab es auch schon die 110 (in größerer Stückzahl als heute), oder auch 111. Man nahm aber die 151, die von der Höchstgeschwindigkeit eigentlich nicht so geeignet war.

Uwe

Nach meines Wissen fuhr man zwischen-Pressig-Rothenkirchen bis Probstzella zwischen 70 - 100 km/h. Also kann auch 110 und auch 111 problemlos hinauf fahren.

Der Zug wurde von 151 053 nachgeschoben, Bild gibts hier: Link zu DSO

Uwe

Tatsächlich.... ich hab zuerst nicht geglaubt. Ich dachte, die 110er könnte mit 13 IC-Wagen problemlos über die Frankenwaldrampe bis Steinwald hinauf fahren. Dann entschuldige ich mich dafür. *schäm*

Entschuldigen brauchst du dich nicht.
Ich hatte auch nur die Vermutung, dass der Zug nachgeschoben wurde. 13 Wagen sind fast 700 t, wenn es dann Herbst wird mit Regen, könnte es schon sein, dass die 110 sich bergauf totschleudert und liegenbleibt.
Den Frankenwald soll man nicht unterschätzen, 25 Promille Neigung über fast 15 km, enge Kurven, da hängt so ein langer Zug noch mehr am Haken. Nicht umsonst wurde eine Hilfslok für schwächelnde ICE in UPR vorgehalten. Gibts die eigentlich noch?

Uwe

Ab knapp über 700t brauchen sogar Drehstromloks Schubunterstützung über den Frankenwald. Da war klar, daß die 110 mit der Last ganz sicher nicht alleine über den Berg fährt. Das hat auch nicht nur etwas mit der Last zu tun, sondern auch damit, daß bei Trafo-Loks man eine bestimmte Zugkraft (höher als die Dauerzugkraft) nur eine bestimmte Zeit aufschalten darf, weil sonst der Trafo zu heiß wird.

MfG

Im Sommer war nur ab und an eine 151 in UPR zu sehen. Jetzt im Herbst und Winter werden wahrscheinlich wieder mind. Eine zum Einsatz kommen. Denn jetzt wo die Strecke "frei liegt" ist sie auch besonders anfällig bei schlechtem Wetter.

Das hatte nichts mit Sommer und Winter zu tun, sondern mit den Bauarbeiten und den damit verbundenen Umleitungen der Frankenwald-Güterzüge.

MfG