Eisenbahn in Franken und Thüringen
#1

Zeitungsnachrichten

in KBS 850 - Schiefe Ebene 05.01.2011 22:17
von BR212 (gelöscht)
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Frankenpost: http://www.frankenpost.de/nachrichten/ho...art2390,1407284

Altes Lokschuppen-Dach stürzt ein
Ein weiteres Hofer Gebäude ist ein Opfer der Schneemassen geworden: In der Nacht zum Sonntag ist auf einer Länge von etwa 25 bis 30 Metern das Dach des ehemaligen Lokschuppens an der Bahnhofstraße unter der Schneelast eingebrochen. Anwohner vernahmen einen gewaltigen Krach, als das Dach in die Tiefe stürzte. Nun klafft in dem alten Gebäude ein gähnendes Loch. Die Schadenshöhe dürfte sich aber in Grenzen halten. Der ehemalige Lokschuppen stand schon seit vielen Jahren leer, das Dach war in äußerst marodem Zustand.



Frankenpost: http://www.frankenpost.de/nachrichten/ho...art2390,1408144

Hof nimmt Bahn in die Pflicht
Von Werner Rost
Das vor zwei Tagen unter der Schneelast teilweise eingestürzte Dach des früheren Hofer Lokschuppens soll wieder aufgebaut und das Gebäude einer Nutzung zugeführt werden. Dies fordert die Stadt von der Deutschen Bahn (DB) als Eigentümerin.

Hof - Für die einen ist der Ziegelbau in der Bahnhofstraße - bereits vor dem Einsturz des Daches - ein Schandfleck, für andere ein wichtiges Relikt der Eisenbahn- und Industriegeschichte und deshalb schützenswert. Fakt ist, dass der ehemalige "Ringlokschuppen" seit dem Jahr 2000 unter Denkmalschutz steht. Das teilte Rainer Krauß, Pressesprecher der Stadt Hof, auf Anfrage mit.

Nach dieser Widmung als denkmalgeschütztes Gebäude hat die DB versucht, diese Immobilie zu verkaufen. Zeitweise hing ein großes Plakat mit einem Verkaufsangebot an der Fassade zur Bahnhofsstraße. Offensichtlich fand die DB keinen Interessenten, denn sie ist nach wie vor Eigentümerin.

Wie Krauß erläutert, hat die Stadt Hof in den vergangenen Jahren mehrfach das Gespräch mit der DB gesucht, um ein Sanierungs- und Nutzungskonzept zu erörtern. Dazu sei es jedoch nie gekommen. Für eine künftige Nutzung habe die Stadt Hof zwei Ideen unterstützt: eine "Quartiergarage" für die Bewohner des Bahnhofsviertels oder einen Handwerkerhof. "Zu konkreten Gesprächen mit der Bahn ist es nie gekommen", sagt Krauß. "Jetzt besteht akuter Handlungsbedarf", betont der Pressesprecher. Die Stadt Hof fordere die Bahn auf, den unter Denkmalschutz stehenden Lokschuppen zu sanieren.

Von der DB war gestern keine Stellungnahme zu erhalten. Eine DB-Sprecherin erklärte, dass sie den zuständigen Mitarbeiter der Immobilien-Abteilung nicht erreichen konnte.

Der Lokschuppen in der Bahnhofstraße ist der letzte von ehemals vier Ringlokschuppen am Hofer Hauptbahnhof. Weil der im Jahre 1880 eröffnete Hauptbahnhof ursprünglich von zwei Länderbahnen betrieben wurde, entstanden auf beiden Seiten Betriebswerke mit je zwei Lokschuppen. Die beiden Lokdepots südlich vom Bahnhof gehörten der "Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahn", die beiden Lokschuppen im Norden den "Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen". Der jetzt unter der Schneelast teilweise eingestürzte Schuppen war somit Teil des sächsischen Betriebswerks. Nach dem Ersten Weltkrieg - in der Ära der Reichsbahn - wurden die beiden Betriebswerke vereint.

Nach dem Dampflok-Zeitalter diente der letzte verbliebene Ringlokschuppen in den Achtziger-Jahren des 20. Jahrhunderts als Garage für die früheren Bahnbusse. Seit den neunziger Jahren ist die Immobilie ungenutzt.

zuletzt bearbeitet 09.01.2011 12:31 | nach oben springen

#2

Zeitungsnachrichten

in KBS 850 - Schiefe Ebene 06.01.2011 16:47
von BR212 (gelöscht)
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Frankenpost: http://www.frankenpost.de/nachrichten/re...art2389,1410177




Bahn verlängert Notfahrplan
Von Werner Rost

Hof - Fahrgäste müssen sich bis mindestens zum 16. Januar auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. In einer Krisensitzung bei der Deutschen Bahn (DB) in Hof ist am Mittwoch eine Verlängerung des Notfahrplans beschlossen worden.

...

Die Neigetechnik, die nach dem Einbau neuer Antriebsteile funktioniert, bleibt wegen der Witterung weiter ausgeschaltet. Wie der Hofer Bahn-Chef Uwe Domke der Frankenpost berichtet, ist die Neigetechnik am Mittwoch zwischen Hof und Neuenmarkt-Wirsberg versuchsweise eingeschaltet worden. Bereits nach zwei Fahrzeug-Umläufen sei es wegen des Schnees zu Problemen gekommen.

...

Auch der Vogtlandbahn (VBG) gehen mittlerweile die Züge aus. Auf der Linie nach Lichtenfels werden die VBG-Züge durch Busse ersetzt.

zuletzt bearbeitet 09.01.2011 12:31 | nach oben springen

#3

RE: Zeitungsnachrichten

in KBS 850 - Schiefe Ebene 29.06.2011 17:27
von BR212 (gelöscht)
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Quelle: Frankenpost

http://www.frankenpost.de/regional/wirts...art2448,1682071

Frischzellenkur für Triebwagen Im Neigetechnikzentrum warten 62 Mitarbeiter die Hofer Fahrzeuge. Ein Team verbessert das äußere und innere Erscheinungsbild aller eingesetzten Züge.

Hof - Farblich auffallende Haltegriffe, Piktogramme mit dem Hinweis für Gepäck-Stauraum auf dem Boden zwischen den Rückenlehnen, Kaffeebecher-Halterungen an den Tischen, zusätzliche Klapptische, neue Waschbecken-Ablagen, Flüssigseifen- und Duftspender in den Zugtoiletten - die Fahrgäste von DB Regio Nordostbayern können sich über eine Reihe von Verbesserungen in den Zügen freuen. Diese Qualitätsoffensive kommt allen Triebwagen zugute, die in Hof beheimatet sind. Den Hofer Fahrzeugen eilt seit Jahren der Ruf einer besonders guten und gründlichen Wartung voraus. Von Freitag an kommen auch alle 20 Pendolino-Züge (VT 610) in diesen Genuss, denn die Bahn lässt die 1992 ausgelieferten und seitdem in Nürnberg beheimateten Neigetechnikzüge künftig in Hof warten.

Somit sind die Arbeitsplätze im Hofer Werk gesichert - trotz des Verlustes des Dieselnetzes Oberfranken, auf dem die Privatbahn Agilis seit Pfingsten fährt. Von den bislang 36 eingesetzten DB-Triebwagen ohne Neigetechnik (VT 628) bleiben acht Fahrzeuge in Hof beheimatet. Hier warten die DB-Mitarbeiter die Züge, die planmäßig weiterhin auf der Gäubodenbahn und nach Salzburg fahren. Freitags und sonntags sind diese Triebwagen, die in Eisenbahnerkreisen als sehr zuverlässig gelten, als Verstärkerzüge zwischen Marktredwitz und Regensburg unterwegs.

Nach diesen konventionellen Dieselzügen werden in den nächsten Monaten alle 52 Neigetechnikzüge VT 612 und die 20 Pendolino-Züge die "Qualitätsstraße" durchlaufen. So lautet der DB-interne Begriff für die Verbesserung der Züge auf einem der Instandhaltungsplätze im Hofer Werk. Dabei legt ein Zeitplan alle Arbeitsgänge außen und im Inneren der Züge fest. Uwe Domke, der Leiter von DB Regio Nordostbayern, legt dabei großen Wert auf das äußere Erscheinungsbild. Sein Mitarbeiter und Projektleiter Thomas Röder lässt die Züge mit einer Schutzschicht versiegeln. Das wirkt ähnlich wie der Schutzlack bei einem Auto. Nach dieser Behandlung wirken die Züge wie frisch lackiert.

Domke plant zudem, die Lautsprecheranlagen in allen Neigetechnikzügen nachrüsten zu lassen. Somit hätten dann bei Verspätungen die Mitarbeiter der Münchner Betriebszentrale die Möglichkeit, die Reisenden bereits im fahrenden Zug per Ferndurchsage über ihre Anschlüsse an den nächsten Bahnhöfen zu informieren.

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