Zitat von Cargonaut
Dann wird es Zeit, daß Du die Strecke auch mal anders kennenlernst. Landschaftlich vielleicht nicht die aufregendste Strecke, aber eisenbahntechnisch auf jeden Fall mit der Formsignaltechnik und den Fahrleitungsmasten.
MfG
Naja, landschaftlich - technisch, das ist nicht unbedingt ein Gegensatz, wenn es darum geht, was eine Eisenbahnstrecke zu bieten hat.
Die 820 vermag mit einem Eisenbahntunnel aufzuwarten, einem Irrsinnsteil, der älteste Bayerns, mitlerweile einer (oder der?) älteste auf dem europäischem Festland überhaupt, zu Erlangen, knapp unter dem Bergfestplatz, durch den Burgberg.
Überflüssig wie nur was, der Berg ist ohnehin "fast zuende", westlich davon nix als ebene Fläche, aber trotzdem war kein Raum da - eine Chausee (Landstraße) und der dem noch nicht so lange in Franken regierendem Bayerischem König wichtige Kanal war im Weg.
Gibt es nicht mehr, den König, den Kanal auch nicht mehr, der neue Kanal macht einen Bogen um diesem Engpass- Was bleibt ist der Eisenbahntunnel, am letztem Ausläufer des Burgbergs zu Erlangen, er soll sogar erweitert werden (von wegen Malmö-Palermo), notwendig wird das jetzt nicht wegen einem/dem Kanal, sondern einer Autobahn.
Klaro, Auto ist ein Begriff, den kein byerischer König kannte. Aber, wegen dem blöden Kanal des damaligen Königs stehen wir Heute immer noch im Stau vor Erlangen, auf der Autobahn, oder vor dem Burgbergtunnel im Eisenbahnwaggon.
Hier gibt es also landschaftlich, technisch und auch historisch einmaliges zu erleben! Auf die Besonderheiten betreffs noch bestehender Formsignale, und dann erst die Fahrleitung hat der Cargonaut ja schon hingewiesen.
Sputet Euch, bald ist das alles wech hier!
Gruß, Willi