Eisenbahn in Franken und Thüringen |
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Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 03.01.2010 20:53von er 20 • 1.304 Beiträge
aber der verkehr spitze!
Hallo!
Heute ging es mit meinem Junior an die KBS 800 bei Harrbach. Unser Ziel war die 185er MRCE mit Ihrem RE.
Was da für den ersten Sonntag im neuen Jahr gerollt ist hat uns richtig verblüfft. 1,5h waren wir vor Ort.
Viel Spaß mit den Bildern!
RE nach Würzburg
PCT Doppel 185 mit er20
TX-Logistic 185
Ein Rüssel ließ sich auch blicken
DB Schenker 152
Das eigentliche Ziel 185 von MRCE für DB
und das "Sahnehäubchen" eine 186 von Railpool die wohl für Locomotion unterwegs war
Grüße nach an den TF der 186 für den freundlichen Pfiff!!!
Hoffentlich gefallen Euch die Bilder!
Grüße
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 12:28von Cargonaut (gelöscht)
Mal ne Frage: schaut Ihr vor einer Fototur auch mal den Wetterbericht an und vergleicht das mit dem leistungsvermögen/Möglichkeiten eurer Kameras? Wäre vielleicht manchmal ganz hilfreich. Nur mal so als Tipp...
MfG
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 18:36von Cargonaut (gelöscht)
Zitat von Tobias_W
Hallo!
... dass es aber doch funktioniert, beweißen meines Erachtens mindestens die ersten fünf Bilder, wobei davon die letzten drei mir am besten gefallen! Bei Kackwetter kann man halt keine Sonnenbilder erwarten. ;-)
Tobi
Das man keine Sonne erwarten kann, ist mir schon klar. Aber irgendwann treffen die technischen Gerätschaften einfach auf ihre Grenzen, wo es nicht mehr geht.
Das ein oder andere Bild ist für die Wetterverhältnisse ganz passabel. Mir geht es nur darum, ob auch vorher mal der Wetterbericht angeschaut wird, bevor man sich auf die Reise begibt. Ich weiß, die Bahn fährt auch bei schlechtem Wetter usw. Ich kenne die Totschlagargumente alle. Aber wenn die Bilder dann endlos rauschen und Unscharf werden, schaut man diese sich dann auch irgendwann mal wieder an? Was bringt es auf Teufel komm raus Bilder zu machen?
Bild eins ist derart matschig und durch die Teleeinstellung kommt das Rauschen noch besser "rüber". Für derlei Bilder wäre mir meine Freizeit ehrlich zu schade.
Man kann bei richtig schlechtem wetter auch richtig gute Bilder machen, nur braucht man dazu dan auch die entsprechende Ausrüstung und entsprechend gewählte Motive. Hat man die nicht, kommt sowas raus, was ich hier gesehen habe. Bei richtig miesen Lichtverhältnissen sind Teleaufnahmen nuneinmal sehr ungünstig, weil viel Brennweite indirekt Licht "schluckt". Jenseits der ISO400 und dann noch vermutete Offenblende zeigen die Ergebnisse am vorletzten Bild ganz deutlich. Was macht man mit solchen Bildern?
Aber zum Schluß immer der Spruch, Jedem das Seine... wem es gefällt?!
MfG
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 19:01von Herzstück • 3.690 Beiträge
Hallo Cargonaut!
Natürlich versuche ich, und ich denke, ich spreche hier im Namen vieler, möglichst bei gutem Wetter an die Strecke zu gehen. Aber oftmals ist eben, - das weißt Du sicherlich auch - das Wetter just an den Tagen, die zur freien Verfügung stehen, nicht den Wünschen entsprechend. Und leider hat nicht jeder die Möglichkeit, seine Touren nur anhand des Wetters zu planen. Wobei "leider" hier sehr mit Vorsicht zu genießen ist. Aber ich denke Du weißt, was ich meine.
Selbstverständlich werden die wenigsten bei Matschwetter einen 642 oder eine 146 fotografieren, wenn diese auch auf absehbare Zeit noch fahren und die Chancen, diese bei Sonne noch zu bekommen, recht groß ist.
Bei Sonderfahrten kann man sich aber das Wetter nicht aussuchen. Bei Regen hat man dann entweder die Möglichkeit an die Strecke zu gehen und man nimmt "High-ISO-Bilder" mit all ihren Eigenschaften in Kauf oder man hat schlicht und einfach keine Bilder und jammert evtl im Nachgang noch rum...
Ähnlich verhält es sich, so vermute ich, auch in diesem Falle hier. Die Ersatzzüge mit den schwarzen 185ern fahren nur temporär. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Ludmilla-Einsätze mit den RE-Zügen in Thüringen und Franken. Besonders im fränkischen Abschnitt hat innerhalb der 14-tägigen Einsätze kein einziges Mal die Sonne geschienen. Verzichte ich nur deshalb auf Bilder dieses evtl nie wieder kehrenden Abenteuers?
Jeder verfolgt mit seinen Bildern natürlich andere Ziele. Aber Fotografen, die aufgrund nicht 100% optimaler Fotobedingungen (und das ist in den Augen mancher schon die kleinste und harmloseste Wolkenbildung...Natürlich besonders ärgerlich, wenn sich punktgenau die böse und am besten noch einzige Fotwolke ins Bild schiebt!) wirkliche Highlights sausen lassen, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Und eben genauso ist es vermutlich im geschilderten Fall. Das nun ausgerechnet von den 185ern nur ein Bild herumgekommen ist, ist natürlich schade.
Achja. Das nicht jeder von uns auf ein High-End-Equipment im Wert von mehreren tausend Euro zurückgreifen kann, liegt auch auf der Hand.
:-)
Tobi
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 19:24von er 20 • 1.304 Beiträge
Hallo!
@ Tobi W. und Michael
Vielen Dank für eure positiven Kommentare
@ Cargonaut
Ich weiß selber das die Bilder nicht der Brüller sind. Mit Familie und alle 2 Wochen Bereitschaft geht es halt
an die Strecke wenn es sich kurzfristig ergiebt. Bei mir geht halt die Familie vor!
Offenblendig und hohe Isowerte stimmt auch nur bedingt.
Hier mal die Werte: Bild 1 1/500 Iso 280 Blende 6,3 Brennweite 200
Bild 2 1/500 Iso 450 Blende 6,3 Brennweite 200
Bild 3 1/500 Iso 280 Blende 4,0 Brennweite 28
Bild 4 1/500 Iso 400 Blende 4,5 Brennweite 42
Bild 5 1/500 Iso 360 Blende 4,2 Brennweite 35
Bild 6 1/500 Iso 500 Blende 4,0 Brennweite 28
Bild 7 1/500 Iso 800 Blende 6,3 Brennweite 200
und denke jetzt bloß nicht das du mir auf den Schlips getreten bist, dem ist nicht so! Für meinen Teil bin ich zufrieden,
ich bin nunmal nicht der gute Fotograf, das weiß ich selber.
Tut mir jetzt bloß einen Gefallen und zofft euch nicht wegen meinen Bilder!
Grüße
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 19:57von BR212 (gelöscht)
Zitat von Tobias_W
Hallo!
... dass es aber doch funktioniert, beweißen meines Erachtens mindestens die ersten fünf Bilder, wobei davon die letzten drei mir am besten gefallen! Bei Kackwetter kann man halt keine Sonnenbilder erwarten. ;-)
Tobi
Hehehe
Ich HOFFE doch, daß am Mittwoch Kackwetter ist, schließlich würde dann der Schneepflug von Neuhaus fahren. Und ich fahre am Mittwoch nach Lauscha, EGAL welches Wetter kommt.
Vor Jahren habe ich mehrere Schneestürme in Lauscha erlebt, nur um den Schneepflug zu fotografieren.
Dirk
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 19:59von Cargonaut (gelöscht)
Zitat von er 20
@ Cargonaut
Ich weiß selber das die Bilder nicht der Brüller sind. Mit Familie und alle 2 Wochen Bereitschaft geht es halt
an die Strecke wenn es sich kurzfristig ergiebt. Bei mir geht halt die Familie vor!
Ist doch kein Problem! Würde ich genau nicht anders sehen, weil ich kenne die situation. Ich hab nur ein freies WE pro Monat...
Zitat von er 20
Offenblendig und hohe Isowerte stimmt auch nur bedingt.
Hier mal die Werte: Bild 1 1/500 Iso 280 Blende 6,3 Brennweite 200
Bild 2 1/500 Iso 450 Blende 6,3 Brennweite 200
Bild 3 1/500 Iso 280 Blende 4,0 Brennweite 28
Bild 4 1/500 Iso 400 Blende 4,5 Brennweite 42
Bild 5 1/500 Iso 360 Blende 4,2 Brennweite 35
Bild 6 1/500 Iso 500 Blende 4,0 Brennweite 28
Bild 7 1/500 Iso 800 Blende 6,3 Brennweite 200
4 von 7 Bildern mit ISO 400 oder mehr und 3 von 7 Bildern mit 2x Offenblende und einmal nur ganz knapp vorbei. Wobei ich die 4,5 schon mal gar nicht mitrechne. Oder geht dein Objektiv bis Blende 2,8 runter? Es geht auch nicht um die ISO-Zahl ansich, sondern um deren Ergenbisse bei Deiner Kamera. Ich kenne Digitalkameras, die bei ISO 1600 vielleicht mit derlei Rauschen anfangen. Aber richtig, daß sind keine Geräte für den Zeitvertreib.
Hohe ISO-werte sind für mich alles was über 200 ist. Spätestens bei 400 ist Schluß, weil dann die Technik, die man als Hobbyfotograf bezahlen kann, einfach nix mehr taugt.
Zitat von er 20
und denke jetzt bloß nicht das du mir auf den Schlips getreten bist, dem ist nicht so! Für meinen Teil bin ich zufrieden,
ich bin nunmal nicht der gute Fotograf, das weiß ich selber.
Grüße
Bist Du mit Deinen Bildern zufrieden, dann ist's doch ok. Ich bezog mich auf die Äußerung von Tobias.
Und wenn für Dich ein Meinungsaustausch/-äußerung und eine Diskussion gleich zoffen ist, dann tut mir das leid. Ne anständig geführte Diskussion... mehr war nicht mein Ziel.
MfG
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 20:24von Cargonaut (gelöscht)
Zitat von Tobias_W
Hallo Cargonaut!
Natürlich versuche ich, und ich denke, ich spreche hier im Namen vieler, möglichst bei gutem Wetter an die Strecke zu gehen. Aber oftmals ist eben, - das weißt Du sicherlich auch - das Wetter just an den Tagen, die zur freien Verfügung stehen, nicht den Wünschen entsprechend. Und leider hat nicht jeder die Möglichkeit, seine Touren nur anhand des Wetters zu planen.
Hab ich auch nicht, sollten da hier Gerüchte aufkommen. Ich hab in meinen 4Wochen Urlaub im November gerade mal 3 Filme vollgemacht und was das für Diafotografen bedeutet, die von jedem Motiv mit Motor 3-4 Aufnahmen machen, brauche ich wohl glaube ich nicht vorrechnen Sicher, ich hätte auch mehr fotografieren können, wenn ich gewollt hätte. Nur dabei wäre erstens nur Murks rausgekommen mit analoger Technik und bei der kleinen 400D von Canon ist bei ISO400 auch Schluß. Und warum sollte ich dann die Zeit mit miesen Streckenaufnahmen (aufs Wetter bezogen) vergeuden. Mein Leben besteht nicht nur aus Eisenbahn Dann widme ich mich an meinen freien Tagen, wo das Wetter grottig ist, eben meinen anderen Hobbies, Und spielt das Wetter und der Dienstplan eben 2-3 Monate nicht mit, ja, dann ist es eben so. Was bringt es mir, Bilder zummachen, die in irgend einem staubigen "Nullen und Einsen-Archiv" (auch Festplatte genannt) nur Speicherplatz verbrauchen und sonst nichts?
Zitat von Tobias_W
Selbstverständlich werden die wenigsten bei Matschwetter einen 642 oder eine 146 fotografieren, wenn diese auch auf absehbare Zeit noch fahren und die Chancen, diese bei Sonne noch zu bekommen, recht groß ist.
Bei Sonderfahrten kann man sich aber das Wetter nicht aussuchen. Bei Regen hat man dann entweder die Möglichkeit an die Strecke zu gehen und man nimmt "High-ISO-Bilder" mit all ihren Eigenschaften in Kauf oder man hat schlicht und einfach keine Bilder und jammert evtl im Nachgang noch rum...
Siehste und das ist das Problem der meisten , ich nenne sie mal Fuzzies, wobei es jetzt nicht persönlich beleidigend sein soll. Sie müssen eben auf Krampf von der und der Lok ein oder mehrere Bilder haben, die dann allesamt zwar bescheiden aussehen, wegen des Wetters, aber Hauptsache man hat ein Bild von dem Vehikel. Meine Einstellung dagegen ist, man muß und kann auch nicht alles haben. Basta. Paßt das Wetter nicht mit den freien Tagen zusammen, dann fahren halt die MRCE-185 ohne mich durch die Gegend. Wieviele Umleitungen in Tschechien der Prager Züge über Klatovy sind ohne mich von Statten gegangen, weil ich zwar frei hatte, aber das Wetter einfach nicht gepaßt hat. Und auch die ganzen 232-RE in Thüringen sind ohne mich gefahren, weil das Wetter eben sch... war oder ich arbeiten mußte. Und stell Dir vor, ich lebe immernoch! Mir kommt es manchmal so vor, als ob 80% der Fuzzies ihr Hobby eher als Wettkampf ansehen. Man muß auf Teufel komm raus ein Bild haben, egal wie grottig es danach aussieht. Bei den einen, weil sie ihre Technik nicht bedienen können, bei den anderen, weil die Technik einfach an ihre Grenzen gestoßen ist.
Zitat von Tobias_W
Ähnlich verhält es sich, so vermute ich, auch in diesem Falle hier. Die Ersatzzüge mit den schwarzen 185ern fahren nur temporär. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Ludmilla-Einsätze mit den RE-Zügen in Thüringen und Franken. Besonders im fränkischen Abschnitt hat innerhalb der 14-tägigen Einsätze kein einziges Mal die Sonne geschienen. Verzichte ich nur deshalb auf Bilder dieses evtl nie wieder kehrenden Abenteuers?
Ja, ich schon, weil was bringen mir Bilder, die mir selber nicht gefallen und die dann irgendwo im Nirvana landen? Und dabei geht es nicht um motivliches Gefallen, sondern um einfach scharfe Bilder.
Zitat von Tobias_W
Jeder verfolgt mit seinen Bildern natürlich andere Ziele. Aber Fotografen, die aufgrund nicht 100% optimaler Fotobedingungen (und das ist in den Augen mancher schon die kleinste und harmloseste Wolkenbildung...Natürlich besonders ärgerlich, wenn sich punktgenau die böse und am besten noch einzige Fotwolke ins Bild schiebt!) wirkliche Highlights sausen lassen, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Ich weiß ja nicht, wie lange Du schon fotografierst. Ich war früher auch mal bei jedem Wind und Wetter unterwegs. In meinem Archiv sind 400 Negativ-Filme und mittlerweile (ohne Zweitschüsse) 8000Dias. Irgendwann wird man mal ruhiger
Die gemeine Fotowolke kann sich immer mal anschleichen und ein Bild versauen... Pech gehabt. Aber wenn zum Beispiel abzusehen ist, daß der Himmel eher bewölkt ist und die Wahrscheinlichkeit auf Sonnenaufnahmen unterhalb von 50% sind, dann fahr ich erstens mal keine 400km, weil mir das Benzin zu teuer ist und zweitens, weil mir dafür die draufgehende Zeit zu kostbar ist und ich lieber Sinnvolleres mache, weil eben das Leben auch ohne Freundin und Kind nicht nur aus der Fotografie besteht.
100% optimale Bedingungen brauche ich auch nicht, aber ich kann mich auch beherrschen, den Finger am Fotostandort vom Auslöser zu nehmen, wenn der Zug kommt und die dicke Fotowolke eben das Motiv verdeckt. Sicher habe ich andere Voraussetzungen mit analoger Technik (max ISO100), aber wie schon gesagt, es gibt auch ISO200 und ISO400 Diafilme, nur weißt Du auch, wie die Dias dann aussehen, wenn ich die per Projektor an die Wand werfe? Was soll ich mit derart Dias? Gleiches gilt für Digibilder jenseits der ISO400. Nur das ich die seltene Lok X am Zug Y fotografiert habe? Neee... und glaube mir, als Eisenbahner, wenn man noch öfters weiß, daß hier und da was Besonderes fährt, man aber nicht hinkommt, weil man arbeiten muß, da lernt man sich zu "beherrschen" und kommt ganz schnell zu dem Schluß: Man kann eben nicht alles haben und weniger ist manchmal auch mehr
Zitat von Tobias_W
Achja. Das nicht jeder von uns auf ein High-End-Equipment im Wert von mehreren tausend Euro zurückgreifen kann, liegt auch auf der Hand.
:-)
Ja, ist ja auch kein Problem, wenn man die Grenzen seiner Ausstattung kennt...
Machen wir mal ein ganz konkretes Beispiel an den Bildern. Man fährt ins Maintal, um die nicht lange fahrenden 185'er zu knipsen. Man fährt einfach vielleicht 200km und am Ende des Tages kommt ein Bild der 185 raus, was so aussieht, wie das hier gezeigte. Was habe ich dann davon? 400km verfahren und ein ganzer Tag ist drauf gegangen, wo man Sinnvolleres hätte tun können.
Und abschließend zum Thema High-End-Equipment... wenn ich in anderen Foren lese, wie Leute Ihre Ausrüstung zusammenkaufen oder nach und nach "Aufrüsten" dann wäre einmal die Hight-End-Ausstattung billiger gewesen , die im Übrigen auch ich nicht habe... nur ich weiß eben, wann bei mir Schluß ist...
MfG
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 04.01.2010 22:34von Herzstück • 3.690 Beiträge
Hallo nochmal,
Zitat
Hab ich auch nicht, sollten da hier Gerüchte aufkommen. Ich hab in meinen 4Wochen Urlaub im November gerade mal 3 Filme vollgemacht und was das für Diafotografen bedeutet, die von jedem Motiv mit Motor 3-4 Aufnahmen machen, brauche ich wohl glaube ich nicht vorrechnen Sicher, ich hätte auch mehr fotografieren können, wenn ich gewollt hätte.
Das ist mir ehrlicherweise relativ egal. Warum, kommt dann später zum Ausdruck.
Zitat
Was bringt es mir, Bilder zummachen, die in irgend einem staubigen "Nullen und Einsen-Archiv" (auch Festplatte genannt) nur Speicherplatz verbrauchen und sonst nichts?
Dieser Fakt treibt mir übrigens regelmäßig Sorgenfalten auf die Stirn, weil es immer mehr wird, und ich abgesehen von meinem noch nicht ganz ausgereiften Archivierungssystem noch nicht weiß, wohin das noch führen soll. Aber das wäre mal eine andere interessante Diskussion wert.
Zitat
[...] Fuzzies, wobei es jetzt nicht persönlich beleidigend sein soll. Sie müssen eben auf Krampf von der und der Lok ein oder mehrere Bilder haben, die dann allesamt zwar bescheiden aussehen, wegen des Wetters, aber Hauptsache man hat ein Bild von dem Vehikel.
Hier möchte ich ein Veto einlegen. Der Begriff "Fuzzer" verkommt immer mehr zur Bezeichnung derer, die sich stundenlang mit ihrer kleinen Knipse nach Limmer, Heimeranplatz oder Saarmund (nur als Beispiel. Ich weiß, dass man dort auch ansprechende Bilder machen kann) stellen und die Bilder sofort nach dem Nachhausegehen stolz im DSO präsentieren. In manchen Kreisen wird man ja schon schief angeschaut, wenn man bei der Unterhaltung mit seinem Kollegen das Wort "fuzzen" oder "erlegen" nur in den Mund nimmt. Muss man sich denn allen ernstes als "Lichtbildner" bezeichnen um in solchen Kreisen Akzeptanz zu erlangen und nicht gleich abgestempelt zu werden. Auch die Ausrüstung spielt in diesem Zusammenhang leider eine viel zu große Rolle. Hast Du keine dicke DSLR, bist Du nichts. So ist es leider. :-(
Und ich arbeite seit 2006 mit dem EF(-S) 18-55 und bin für mich damit zufrieden. Wenn man dann manchmal aber Blicke auf die Bildschirme großer 40Ds etc erhaschen darf und man Bilder sieht, die genausogut mit einer einfachen Digiknipse hätten entstanden sein können, stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Warum kauft sich diese Person so eine Kamera? Man muss zum Glück nicht alles verstehen. ;-) Hat ja auch garnichts mehr mit dem Thema zu tun...
Aber jemanden, der bei Nichtsonne einem besonderen Fahrzeug unter Nutzung der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auflauert, als einen ebensolchen Fuzzie abzustempeln, finde ich nicht treffend. Denn man kann sehrwohl bei Nichtsonne ansprechende Bilder machen, die nicht gleich verwaschen oder unscharf sind. Ich nehme auch ISO800-Rauschen in Kauf, wenn ich weiß, dass es sich lohnt. Meine Mindestanforderung ist eine lupenreine Abbildung. Alles aufwärts ist umso besser. :-)
Wenn ich mir dann aber Bilderserien von bewegungsunscharfen ICEs und überbelichteten Himmel anschauen darf, bei denen ist der Begriff Fuzzer dann schon eher passend, denke ich.
Zitat
Mir kommt es manchmal so vor, als ob 80% der Fuzzies ihr Hobby eher als Wettkampf ansehen. Man muß auf Teufel komm raus ein Bild haben, egal wie grottig es danach aussieht.
Dem stimme ich zu! Das wird im DSO immer ganz deutlich. Und wehe, jemand anderes hat ein besseres Bild. Dann wird das natürlich zerpflückt. ;-)
Und hier möchte ich auch an den ersten Punkt anknöpfen; denn ich mache die Bilder ausschließlich für mich! Wenn ich dann Bilder in Foren zeige, dann nur deswegen, weil ich der Meinung bin, sie könnten interessant für andere Eisenbahnfreunde sein. Und wenn ich keine Bilder zeige, dann zeige ich keine, weil es nicht für angemessen oder notwendig halte. Ebenso verhält es sich übrigens mit dem Kommentieren von Bilderbeiträgen. Kein Beitrag, dem ich nicht antworte, erhält keinen Kommentar, weil ich ihn "verarschen" oder anderweitig irgendwas will. Antworten wie "schöne Bilder" braucht kein Mensch. Aber das ist schonwieder zu weit für hier.
Genau aus dem Grund interessieren mich auch keine Zahlen anderer, wieviele Millionen Bilder sie von irgendwelchen Zügen haben. Rein interessenhalber schaue ich nur von Jahr zu Jahr, wie sich das Speichervolumen meiner Bilder entwickelt. Aber das nur am Rande.
Zitat
Ja, ich schon, weil was bringen mir Bilder, die mir selber nicht gefallen und die dann irgendwo im Nirvana landen? Und dabei geht es nicht um motivliches Gefallen, sondern um einfach scharfe Bilder.
Bei Dir steht, Deinen obigen Aussagen nach zu urteilen, Gefallen und Sonne und Nichtgefallen und Nichtsonne in unmittelbarem Zusammenhang. Solche Dogmen mag ich nicht und es gibt genügend Beispiele, die belegen, dass anspruchsvolle Aufnahmen auch ohne Sonne entstehen können. Nur ist das natürlich von der Ausrüstung abhängig, das ist richtig.
Dieses "Setzkastendenken" finde ich im Allgemeine ohnehin immer äußerst interessant; Sonne MUSS schräg von hinten, Zug MUSS 45 Grad von vorn usw. Und wehe, es kommt eine lange gesuchte Werbelok "aus dem Rücken". Da verzichtet man natürlich auf die Aufnahme und ärgert sich stattdessen weiter. Man müsste ja eine "Notschlachtung" im DSO präsentieren, wofür man wiederum keine Lobhuddeleien bekäme. :-) Wobei ich hier sagen muss, das dabei ganz entscheidend von Digital und Analog zu trennen ist. Aber dies ist bei Dir nicht der Fall, das zeigen Deine Bilder!
Scharfe Bilder sind auch ohne Sonne möglich. ;-)
So, und nun mal noch einen schönen Abend,
Tobi, der jetzt auch noch was anderes machen muss. ;-)
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 05.01.2010 13:01von Cargonaut (gelöscht)
Zitat von Tobias_W
Auch die Ausrüstung spielt in diesem Zusammenhang leider eine viel zu große Rolle. Hast Du keine dicke DSLR, bist Du nichts. So ist es leider. :-(
Und ich arbeite seit 2006 mit dem EF(-S) 18-55 und bin für mich damit zufrieden. Wenn man dann manchmal aber Blicke auf die Bildschirme großer 40Ds etc erhaschen darf und man Bilder sieht, die genausogut mit einer einfachen Digiknipse hätten entstanden sein können,
stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Warum kauft sich diese Person so eine Kamera? Man muss zum Glück nicht alles verstehen. ;-) Hat ja auch garnichts mehr mit dem Thema zu tun...
Hm, ich denke, anhand des "Bildschirmes" einer DSLR kannst du schwer beurteilen, ob das Ergebnis auch mit einer anderen/billigeren Knipse machbar gewesen wäre. Die Leistung einer Kamera zeigt sich in meinen Augen erst, wenn man sich das Bild mal mit 1200 oder mehr Pixel Bildbreite am heimischen PC anschaut. Weil dann sieht man erst technische Unzulänglichkeiten. Die Daten von deinem Objektiv sind Interessant, aber viel wichtiger sind die machbaren Blenden bei den entsprechenden Brennweiten, daß man eben nicht immer gleich mit Offenblende fotografieren muß, oder die ISO-Zahl nach oben korrigieren muß.
Zitat von Tobias_W
Aber jemanden, der bei Nichtsonne einem besonderen Fahrzeug unter Nutzung der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auflauert, als einen ebensolchen Fuzzie abzustempeln, finde ich nicht treffend. Denn man kann sehrwohl bei Nichtsonne ansprechende Bilder machen, die nicht gleich verwaschen oder unscharf sind. Ich nehme auch ISO800-Rauschen in Kauf, wenn ich weiß, dass es sich lohnt. Meine Mindestanforderung ist eine lupenreine Abbildung. Alles aufwärts ist umso besser. :-)
Bestreitet ja auch keiner, nur haben die meisten dazu eben nicht die technischen Voraussetzungen. Und darum geht es. Und mit technischen Voraussetzungen meine ich nicht gleich Kameras und Zubehör im High-End-Bereich.
Und die "lupenreine Abbildung" ist zum Beispiel bei den BIldern, um die es hier geht, nicht immer gegeben.
Zitat von Tobias_W
Bei Dir steht, Deinen obigen Aussagen nach zu urteilen, Gefallen und Sonne und Nichtgefallen und Nichtsonne in unmittelbarem Zusammenhang. Solche Dogmen mag ich nicht und es gibt genügend Beispiele, die belegen, dass anspruchsvolle Aufnahmen auch ohne Sonne entstehen können. Nur ist das natürlich von der Ausrüstung abhängig, das ist richtig.
Das Dogma hab ich nicht, nur mit Diafilmen mit ISO50 bzw 100 ist eben Schluß ohne Sonne. Und das akzeptier ich einfach für meine gewählte Technik. Ich kann bei ISO100 auch ohne Sonne Bilder machen. Hab ioch auch testweise gemacht. Nur bei der Rahmung landen eben solche Bilder als Abfall in der RUndablage "P". Diafilme sind nicht so variabel (falsch) belichtbar wie Negativfilme. Und bei Diafilmen kannst ab ISO200 aufwärts die Qualität vergessen. Bei Negativfilmen sieht das etwas anders aus. Da geht es bis ISO200 vernünftig. Bei Digitalkameras, vorallem die mit Halbformatchip, ist allerspätestens bei ISO800 alles vorbei. Viele sind schon bei ISO400 nicht merh verwendbar.
Zitat von Tobias_W
Dieses "Setzkastendenken" finde ich im Allgemeine ohnehin immer äußerst interessant; Sonne MUSS schräg von hinten, Zug MUSS 45 Grad von vorn usw. Und wehe, es kommt eine lange gesuchte Werbelok "aus dem Rücken". Da verzichtet man natürlich auf die Aufnahme und ärgert sich stattdessen weiter. Man müsste ja eine "Notschlachtung" im DSO präsentieren, wofür man wiederum keine Lobhuddeleien bekäme. :-) Wobei ich hier sagen muss, das dabei ganz entscheidend von Digital und Analog zu trennen ist. Aber dies ist bei Dir nicht der Fall, das zeigen Deine Bilder!
Ist auch falsch in meinen Augen Deine Denkweise, weil ich löse zwar nicht aus, wenn die Lok aus dem Rücken kommt und das Licht so steht, das das Bild eh nichts werden würde, nur ärgere ich mich dann nicht drüber Sondern ich seh das sportlich. Mal gewinnt man, mal verliert man, ganz einfach ist das. Notschlachtungen gibt es bei mir nicht mehr, weil ich ganz einfach die Erfahrungen gemacht habe, daß derlei Bilder eh in der Tonne landen oder eben in irgend einer Sammelkiste, wo niemand je mehr wieder reinschaut. Und es ist einfach Fakt, daß bei gewissen Lichtständen Bilder nicht möglich sind. Das hat nix mit der Ausrüstung zu tun, sondern mit Physik.
Zitat von Tobias_W
Scharfe Bilder sind auch ohne Sonne möglich. ;-)
Hat nie jemand bestritten, nur leider zeigen es immer wieder Forenbeiträge und deren Bilder, daß jenseits der machbaren Grenzen der jeweiligen Kameras draufgehalten wird, in vielen Fällen dann noch gepaart mit dem Unwissen, was welche Zahl am Foto für Auswirkungen hat. Ich würde es einfach nur schön finden, wenn entweder vom Fotografen erkannt wird, daß seine Kamera bei diversen Lichtsituationen einfach überfordert ist oder eben die entstandenen Bilder die milchig und unscharf geworden sind, mal ausnahmsweise nicht im Netz landen.
Beispiel: Hier in dem Forum wird eine Sausebahn, die gerade anfährt vom Bahnsteig aus mit 1/500sek geknipst. Der durchfahrende IC dagegen mit 1/125sek und (natürlich) Bewegungsunschärfe. Bei solchen Fotografen spielt die Ausrüstung keine Rolle. Da hapert es an anderen Sachen.
Aber diese Diskussion ufert etwas zu weit aus in diesem Fred. Vielleicht wäre dazu mal ein gesonderter Fred angebrachter.
MfG
RE: Wetter bescheiden...
in Eisenbahnbilder aus Deutschland 05.01.2010 13:49von Voith Maxima 40CC (gelöscht)
Zu dem Thema möchte ich jetzt mal meinen Senf dazu abgeben.
Es sollte doch jeden selber überlassen wann und bei welchen Bedingungen er zum fotograpfieren geht. Ob die Bilder was geworden sind oder nicht kann jeder für sich selber entscheiden.
Eigentlich sollte jeder beim fotograpfieren Spass daran haben. Da spielt für mich das Wetter bedingt eine Rolle. Ich bin auch schon öfters bei schlechten Wetter zum fotograpfieren gegangen.
So habe ich mich auch letzten Samstag bei schlechtem Wetter fotograpfiert. Der Tag war echt schön. Von der Tour noch ein Bild.
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