Hallo!
Weil ja Tschechien zur Zeit scheinbar recht hoch im Kurs steht, hab ich mich mal spontan dazu entschieden, ein paar meiner Bilder meines Cheb Besuches im Januar 2006 rauszukramen und zu bearbeiten, um sie euch zu zeigen.
Weil ich von der Eisenbahn dort ebensowenig Ahnung wie von der Sprache habe, kann ich zu den Einzelheiten nichts sagen. Evtl. kann ja jemand anders etwas ergänzen.
Noch ne kleine Anmerkung: Weil ich damals alles im Sportmodus gefuzzt habe, ist der Himmel oft überstrahlt oder das ganze Bild falsch belichtet. Ich biete um Rücksichtnahme.
Ich hatte vorher keine Ahnung, was mich erwarten würde. Ich war aber beeindruckt. Ich hätte mir nicht vorstellen können, das nur so wenige Kilometer von mir entfernt noch ein (Eisenbahn-)Alltag herrscht, wie bei uns zu DR Zeiten! Schon die Fahrt war bezeichnend; Während von Marktredwitz über Arzberg bis Schirnding alles, wie in Deutschland längst Standard, lückenlos verschweißt ist, fährt man aber der Grenze auf Stoßlückengleise - Wahnsinn! Dann die Sprache, die ich, obwohl ich ja nichts verstand, äußerst interessant und wohlklingend empfand. Ich wusste ja noch nicht mal, ob man überhaupt einfach so fotografieren darf. Ein paar Bilder habe ich dann aber doch gemacht und mir wurde die Kamera net weggenommen, also doch ein Unterschied zur DDR. Dann das Eisenbahngeschehen an sich - unglaublich!! Kein moderner Plastekram zur Personenbeförderung - alles noch Eisenbahn im wahrsten Sinne des Wortes. Das einzige Moderne waren die neuen Bahnsteiganzeiger, aber das war es dann auch schon. Weiterhin hat mich die große Präsenz an Bahnarbeitern erstaunen lassen. Es gibt sogar noch Gepäcktransport auf den Bahnsteigen zu den Zügen! All das kannte ich bis dahin nur aus Büchern.
Wirklich schwer schwer beeindruckend! Und kaum hatte ich Deutschland wieder erreicht, fühlte ich mich vom nüchternen, roten Einerlei erdrückt - geradezu langweilig!
Tobi