Hallo!
Gestern Nacht um ca. 21:30 begann die spektakulärste Rettungsübung an der KBS569 seit der Wiederinbetriebahme der Strecke im Herbst 2002.
Dazu wurde im Vorfeld in der Nähe des Bahnübergangs an der Rosengasse ein Auto im Bahngraben versenkt und ein STB RS1 daneben platziert.... Nun galt es, sowohl verletzte Reisende aus dem Zug als auch die Insassen des PKW zu bergen.
Zur Information: Dies war keine planmäßige STB. Fahrzeug war 650 509, VT 109 mit dem Fahrziel "Schöne Ferien".
Innerhalb kürzester Zeit trafen Feuerwehren aus dem ganzen Sonneberger Hinterland, das THW, die Polizei, der Katastrophenschutz, das DRK sowie Krankenwagen und Notärzte ein und fuhren schwerstes Gerät auf. Natürlich war auch der Notfallmanager und Presse-Fuzzys anwesend.
Da das haverierte Auto nicht vom BÜ aus zu erreichen war, wurde am Bahnsteig in Schalkau ein Rollwagen der Schalkauer Feuerwehr aufgegleist und von dort aus zur Unfallstelle gefahren. Vom Auto wurde das Dach abgetrennt. Die Bergung der Reisenden aus dem RS1 erfolgte mittels Krankentragen über das Gleis bis zum BÜ.
Am Bahnhof Schalkau wurde unabhängig davon durch das DRK ein Lazarett zur Erstbehandlung der Verwundeten aufgebaut. An das körperliche Wohl wurde ebenfalls gedacht und Glühwein etc verteilt. :-)
Die Bergung zog sich bis Mitternacht hin.
Noch eine Information am Rande: Der Tf überstand das "Inferno" unverletzt. Er beobachtete wohlbehalten die Retter aus sicherer Entfernung.
Bilder sollte es die nächsten Tage in der regionalen Presse geben. Paparazzi waren jedenfalls genug da. :-)
Tobi